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Grundpreis: | 1 Liter = 89,80 € |
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Inhalt: | 0.5 Liter |
Bestell-Nr.: | A5004127 |
Hersteller: | Thomas Prinz |
Herkunft: | Österreich |
Für den Hafele 333 Zwetschgen Brand verwendet die Familienbrennerei Prinz regional geerntete Bodensee-Zwetschken. Die vollreifen Steinfrüchte werden entsteint und entstielt. Beim Entfernen des Steins achtet man – da man bei Prinz nach der „neuen Herstellungsmethode“ arbeitet – akribisch darauf, dass die Kerne nicht verletzt werden, da die sonst freigesetzten Bitterstoffe den Teint des Brandes erheblich beeinflussen würden. Nach der Maischezeit im Gärtank erfolgt eine mehrstufige Destillation unter Vakuum. Bei dieser schonenden Form des Brennens, drückt man den Siedepunkt des Alkohols beträchtlich nach unten und fängt damit noch mehr Aromata ein. Das Herz des Brandes wird nun für mehrere Jahre in fast mannshohe, luftdurchlässige Steingutbehälter (den Hafeles) eingelegt. Dort interagiert das Destillat mit seiner Umgebungsluft, baut dabei sein Aroma weiterhin auf und verliert alle unerwünschten Ecken und Kanten. Erst wenn das Destillat dem Brennmeister ein Lächeln ins Gesicht zaubert (das kann bei Steinobst mitunter 3 bis 6 Jahre dauern), wird der Brand mit Quellwasser auf Trinkstärke herabgesetzt und abgefüllt.
Tasting Notes
- Nase: voluminöse Zwetschkendüfte, mit dem typisch fruchtig-würzigen Teint
- Gaumen: dichter, mollig-würziger Körper mit saftigen Zwetschken, filigraner Würze und hauchfeiner Süße
- Finish: langer, seidenweicher Abgang
Prinz Hafele - die Alte und die Neue Methode
Wie der Name bereits verrät, wurde die Alte Methode früher beim Einmaischen des Steinobstes angewandt. Sprich, das Fruchtfleisch und die Steine wurden für die Fermentation nicht voneinander getrennt. Teils wurden die Steine auch bewusst zerkleinert und der Maische beigegeben. Dahinter stand der Wunsch, das Destillat mit einem gewissen „Kernton“ (einer leicht bitteren Würze) zu versehen. Allerdings bestand bei diesem Verfahren die Gefahr, dass der Fruchtton von dem Kernton zu weit in den Hintergrund gerückt wird. Das Destillat gelang im schlimmsten Fall nicht mehr fruchtig mit leichter Würze, sondern bitter-würzig mit nur noch vereinzelt wahrnehmbarer Frucht. Deswegen hat sich das neue Verfahren bewährt, weil man hier von Haus aus auf alle Steine/Kerne verzichtet und so beim fertigen Destillat keinerlei Risiko eingeht. Um der Frucht den Raum zu bieten, die sie verdient, bedient sich die Feinbrennerei Prinz der „neuen Methode“ und trennt das Fruchtfleisch komplett von den Steinen/Kernen.