Gurktaler

Der Kräuterlikör von Gurktaler ist echtes österreichisches Original aus Kärnten - ein unvergleichlich milder Kräuterlikör von hervorragender Qualität, hergestellt mit frischen Kräutern und Gewürzen. In Sachen Kräuterlikör macht Gurktaler so gut wie niemand etwas vor. Das Aushängeschild von Gurktaler, der Gurktaler Kräuterlikör, hat bereits jede Menge Auszeichnungen und Medaillen vorzuweisen, die die ausgezeichnete Qualität des Likörs bezeugen.

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Gurktaler Alpenkräuter 27% vol. 1,0l

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Gurktaler Kräuterlikör: die Spezialität aus dem österreichischen Gurktal

Die Geheimzutat des Gurktaler Kräuterlikörs sind frische Kräuter aus dem Gurktal in Kärnten. Damit unterscheidet sich der Gurktaler von anderen Halbbitter-Likören, die in aller Regel nur mit getrockneten Kräutern hergestellt werden.
Das Herstellungsverfahren des Gurktaler Alpenkräuters ist dabei ziemlich aufwändig. Die genaue Zusammensetzung der Kräuter für den Gurktaler Kräuterlikör sind zwar ein streng gehütetes Geheimnis, doch vermutet man es sollen wohl 59 verschiedene Kräuter sein, die dem Gurktaler Klassiker den Geschmack geben. Salbei, Schnittlauch, Zitronengras, Dill und Bergkraut zählen wohl zu den Ingredienzen. Der Kräuteranbau sowie die Ernte bedeuten viel Handarbeit. Jede der einzelnen Reihen mit den unterschiedlichen Kräutern bedarf besonderer Pflege, das Gras zwischen den Reihen wird händisch kurzgehalten, die Grasnarbe soll nämlich nicht mit den Kräutern um Nährstoffe konkurrieren.

Heimatverbunden und regional

Besonders stolz ist man bei Gurktaler darauf, dass alle Kräuter direkt im Garten des Dom zu Gurk und den umliegenden Anbauflächen stammen. Erst vor gut zehn Jahren wurden auch Teile des Domgartens wieder für den Kräuteranbau angelegt, sodass eine noch engere Verbindung zwischen dem „göttlichen Gebäude“ und dem „irdischen Halbbitter“ entsteht. Denn das Domgebäude selbst spielt in der Entstehung des Alpenkräuters eine wichtige Rolle und ziert nicht zuletzt das Etikett der Flasche. Im Probsthof, einem Teil des Doms, findet nämlich die Mazeration der zahlreichen Kräuter statt. Einzeln werden diese über mehrere Tage in Alkohol eingelegt. So lösen sich die aroma- und geschmacksgebenden Komponenten aus den Pflanzen und gehen in den Alkohol über. Anschließend wird der Kräuterextrakt von den festen Bestandteilen getrennt und zur weiteren Verarbeitung in Stahltanks umgeleitet. Erst durch die Zusammenführung der einzelnen Kräuterextrakte erhält der Gurktaler sein volles Aroma.
Einmal im Jahr erfährt die Liebe zwischen Dom und Kräutern ihre Hochzeit: bei der Kräuterweihe. Diese findet alljährlich zu Maria Himmelfahrt statt, einem der höchsten Feiertage der katholischen Glaubensgemeinschaft. Während der Messe im Dom werden die Kräuter mit Weihwasser gesegnet. Natürlich nicht die gesamte Produktionsmenge, aber symbolisch viele kleine Sträuße voll duftender Kräuter.

Gurktaler_Alpenkraeuter

Wie der Kräuterlikör aus dem Gurktal den Siegeszug begann

Kräuterspirituosen blicken auf eine lange Geschichte zurück. Schon um 1000 n. Chr. wurden Überlieferungen zu Folge erste Kräuterelixiere hergestellt. Jedoch noch stark konzentriert und in erster Linie für den medizinischen Gebrauch gedacht. Mit aufkommender Alkoholkultur und verbesserten Herstellungsverfahren wurden auch die Bitter-, beziehungsweise Halbbitter-Spirituosen immer beliebter. Vor allem in Italien machte man sich im 19. Jahrhundert daran, mit dem Amaro (Halbbitter) die Welt zu erobern. Der Gurktaler Alpenkräuter wurde etwas später ins Leben gerufen.
Seine Geburtsstunde schlug im Jahr 1956. Ohnehin schon ein spannendes Jahr, wurde beispielsweise die erste Ausgabe der Bild am Sonntag 1956 veröffentlicht, die Lufthansa startete ihren ersten Flug, Österreichs ehemaliger Vizekanzler Hubert Gorbach wurde geboren, ebenso Christoph Walz. Und nun auch der Gurktaler Alpenkräuter. Richard Bittner übernahm in diesem Jahr mit gerade einmal 21 Jahren eine Destillerie, die aus finanziellen Gründen nicht mehr weiterbrennen konnte. Er entwickelte auch das Rezept für den Gurktaler Kräuterlikör und brachte vor allem eines mit ein: vorrausschauenden Zeitgeist. Vielleicht war es seinem Alter geschuldet oder einfach der Tatsache, dass der Spirituosenmarkt bereits hart umkämpft war und ein neues Produkt sich eben von der Masse abheben musste. Von Beginn an setzte er auf Regionalität und vermarktete dies auch so. Mit Erfolg: Heute ist der Gurktaler Alpenkräuter mit einem Marktanteil von um die 30 Prozent führend im Bereich der Halbbitter-Erzeugnisse in Österreich. 2006 zog sich Richard Bittner aus dem Spirituosen-Geschäft zurück, der Gurktaler Alpenkräuter ging in die verantwortungsvollen Hände des Unternehmens Schlumberger Wein- und Sektkelterei über. Mit tiefer Trauer mussten die Österreicher im Jahr 2019 dann Abschied nehmen von Richard Bittner, Gründervater des Gurktaler Alpenkräuters.

Gurktaler: ein österreichisches Qualitätsprodukt von internationalem Rang

Doch „the show must go on“ und wo der Alpenkräuter so erfolgreich ist, darf sein Werdegang natürlich nicht enden. Der Gurktaler erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit, weil hier einfach das Gesamtpaket stimmt. Die Mischung aus hohem Regionalbezug und dem vollen Geschmack machen den Gurktaler Alpenkräuter zu einem Evergreen. Zum einen punktet der Klassiker, der Gurktaler Alpenkräuter, mit seinem verhältnismäßig milden Alkoholgehalt von 27 Volumenprozenten. So kommt er nicht gleich allzu kräftig daher. Geschmacklich begeistert der Halbbitter aus Kärnten durch seinen ausgewogenen und doch intensiven Kräutercharakter. Zudem beweist er international, von welch hervorragender Qualität die Spirituosen aus Österreich sind:

  • 2013 und 2016: Gold bei den World Spirits Awards
  • 2016, 2017 und 2019: Bronze bei der International Wine & Spirits Challenge
  • 2014, 2015 und 2018: Silber bei der International Wine & Spirits Challenge