Aquavit: Das Lebenswasser
Haben Sie schon mal einen Aquavit verkostet? Nein? Dann lassen Sie sich doch von uns inspirieren und probieren Sie diese skandinavische Spezialität. Eisgekühlt und schon fast cremig in der Textur ist Aquavit ein wunderbarer Digestif nach einem guten Essen.
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Aquavit: das Wasser des Lebens
Aquavit blickt auf eine lange Historie zurück und ist so skandinavisch wie Knäckebrot und finnische Sauna. Bereits in Schriftstücken aus dem 16. Jahrhundert wird Aquavit erwähnt. Seinen Wortursprung hat die Spirituose im Lateinischen und bedeutet übersetzt „Wasser des Lebens“ (die Zusammensetzung aus ‚aqua‘ für Wasser und ‚vitae‘ für Leben). Einst waren es die Norweger, welche den oft farblosen Kümmelschnaps, destillierten. Und noch heute finden sich die meisten Aquavit-Produzenten im nordeuropäischen Raum, vorwiegend in Norwegen und Dänemark.
Aquavit: Kümmelschnaps aus Skandinavien
Was dem Norddeutschen sein Korn und dem Österreicher sein Obstler ist, das ist dem Skandinavier der Aquavit. Die vorherrschende Geschmacksrichtung im Aquavit ist der Kümmel. Auch in der Liste der Zutaten ist Kümmel, häufig auch Dill, die wichtigste Komponente. Darüber hinaus werden häufig noch weitere Kräuter und Gewürze wie etwa Koriander, Zimt oder Nelken für die Herstellung von Aquavit verwendet. Erlaubt sind jedoch nur Zutaten in ihrer natürlichen Form, ätherische Öle sind im Herstellungsprozess nicht gestattet. Die Kräuter und Gewürze werden einem Basisalkohol (in der Regel ein Korn- oder Kartoffeldestillat) beigefügt und anschließend noch einige Zeit in Fässern gelagert, damit die Aromen der Zutaten in den Alkohol übergehen können. Vor dem Abfüllen in Flaschen wird nun das Destillat noch mit Wasser auf Trinkstärke verdünnt. Mindestens 37,5 % vol. muss ein Aquavit haben, meist liegt ein handelsüblicher Aquavit bei 40 Volumenprozent.
Über die Lagerung von Aquavit
Wenn Sie einen farblosen Aquavit im Glas haben, ist dieser meist in einem Edelstahlfass gelagert worden. Nicht selten jedoch werden auch bernsteinfarbene, leicht bräunliche Aquavit-Varianten angeboten. Dann wurde der Schnaps für die Veredelung in Holz- oder auch in Sherry-Fässern gelagert. Je nachdem, wie das Destillat gelagert wurde, weist auch der Aquavit leicht unterschiedliche Geschmacksnoten auf. Der Opland von Gammel beispielsweise weist leichte Sherrynote auf, ebenso wie Helbings Feiner Aquavit. In Aalborg Jubiläums Destillat wiederum in wenig vom Einfluss des Fasses zu schmecken. Hier stehen rein die Zutaten im Vordergrund, insbesondere der Dill tritt deutlich nach vorne.
Aquavit Genuss-Tipps
Ganz egal, wie der Aquavit auch gelagert wurde und welche Aromen im Vordergrund stehen – eines gilt für alle gleichermaßen: Eisgekühlt schmeckt er am besten! Die Urväter des Aquavits, die Norweger, handhaben es hier jedoch anders und trinken ihren Kümmelschnaps gerne bei niederen Raumtemperaturen um die 18°C. Probieren Sie am besten einfach beide Varianten und entscheiden Sie, welche Aquavit Temperatur Ihnen am meisten zusagt.
Noch ein bisschen Zukunftsmusik, aber nach und nach auf dem Vormarsch, ist im Übrigen die Verwendung von Aquavit als Longdrink- und Cocktail-Zutat. Wagen Sie sich doch mal an die schwedische Variante einer Bloody Mary und ersetzen Sie einfach Vodka mit Aquavit. Klingt abenteuerlich, ist aber unheimlich lecker!