Jagertee
Nach einer schönen Wanderung durch den frostig-kalten Winterwald gibt es doch nichts Schöneres, als eine dampfend heiße Tasse Jagertee, oder? Der Duft von Rum, schwarzem Tee und Gewürzen steigt dir in die Nase und schon beim ersten Schluck wird dir warm.
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Jagertee: Ein österreichisches Kulturgut
Die Geschichte des Jagertees geht wohl zurück auf die Mitte des 19. Jahrhunderts. Im kalten Winter in den Österreichischen Bergen hatten die Forst- und Landarbeiter immer gern ein heißes Getränk dabei. Und damit der Tee nicht gar so fad schmeckte, gab man einfach einen Schuss Hochprozentiges dazu. Die Kombi aus Schwarztee und Rum erhielt dann irgendwann den Namen „Jagertee“ – und das obwohl die Jagertee-Genießer längst nicht alle Jäger waren…
Um den Namen Jagertee gab es übrigens vor einer Weile ordentlich Knatsch mit den deutschen Nachbarn. Österreich wollte nämlich die Bezeichnung Jagertee als regionales Produkt schützten lassen, was den deutschen Jagertee-Herstellern jedoch so gar nicht passte. 2008 gar dann das Gericht den Österreichern Recht: seither darf nur noch österreichischer Jagertee als solcher angeboten werden. In Deutschland dagegen hat sich die Bezeichnung Hüttentee durchgesetzt.
Inländer-Rum: die Basis von Jagertee
Neben Kräutern, Gewürzen und gelegentlich auch unterschiedlichen Obstschnäpsen ist die wichtigste Komponente von Jagertee der Inländer-Rum. Ganz ursprünglich, als der Jagertee erfunden wurde, war der verwendete Inländer-Rum eigentlich mehr ein Provisorium, so viel muss man sich eingestehen. Die Nachfrage nach Rum war im 19. Jahrhundert deutlich größer als die Importe, die ins Land gelangten. Ohne Kolonien im Ausland fehlte Österreich jedoch die Bezugsquelle für Zuckerrohr, um selbst „echten Rum“ herzustellen. Dennoch wollte man aber nicht auf Rum verzichten und so kreierte ein Apotheker aus Krems kurzerhand einen „Ersatz-Rum“ aus Basisalkohol, Wasser, Aroma- und Farbstoffen, der den Rum-Charakter nachahmte. Erst seit 1999 muss der Basisalkohol des Inländer-Rums gesetzlich verpflichtend aus Zuckerrohr hergestellt werden. Mittlerweile ist der Begriff Inländer-Rum übrigens als regionale Spezialität geschützt.
Jagertee Vielfalt
Es gibt nicht DAS Rezept für Jagertee, keines, welches geschützt und historisch belegt ist. Inländer-Rum und Schwarztee sind in aller Regel die Hauptbestandteile, können aber in verschiedenen Mischverhältnissen und Alkoholstärken im Jagertee enthalten sein. Darüber hinaus sind im Jagertee meist verschiedene Kräuter und Gewürze, manchmal auch fruchtige Säfte oder Obstspirituosen enthalten. Der Jagertee, den du im Handel und auch hier bei uns im Online Shop findest, ist in der Regel ein Konzentrat, das mit heißem Wasser aufgegossen wird. Die Menge an Wasser, die dem Konzentrat zugefügt wird, richtet sich nach den Volumenprozenten des Jagertee-Konzentrats – und natürlich deinen persönlichen Vorlieben.