Gin - das InGetränk schlechthin
Mittlerweile gibt es unzählige Gin Marken auf der Welt: Berühmtheiten, Newcomer und Geheimtipps. Bei uns im Shop findest du aus jeder Sparte eine feine Auswahl: Klassiker wie Tanqueray und Monkey 47, ebenso wie außergewöhnliche Gin-Kreationen von kleineren Brennereien, wie etwa der Funky Pump Gin aus dem Tiroler Lechtal. You name it – we have it! Viel Vergnügen beim Stöbern & Genießen!
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Was ist eigentlich ein Gin?
Gin ist ein klarer Branntwein, der auf Basis von hochprozentigem Neutralalkohol hergestellt wird. Aus welchem Rohstoff der Neutralalkohol destilliert werden darf, ist nicht festgelegt. Meist wird Getreide verwendet, aber auch Kartoffeln, Äpfel oder Weintrauben können die Basis des neutralen Alkohols sein. Den unverwechselbaren aromatischen Charakter hat Gin dem Wacholder zu verdanken. Die bittersüßen Wacholderbeeren sind die wichtigste Aroma-Komponente eines Gins. Weitere Geschmacksnoten von Kräutern, Früchten und Gewürzen spielen in aller Regel eher eine aromatische Nebenrolle. Der Zusatz von Aromastoffen und Zucker ist übrigens in der Herstellung streng reglementiert. Nur natürliche oder naturidentische Aromastoffe dürfen im Herstellungsprozess eingesetzt werden.
Gin ist bereits seit vielen Jahren DAS in-Getränk schlechthin. Obwohl immer wieder mal Stimmen laut werden, der Zenit des Gin Hypes sei längst überschritten, erlebt die Wacholderspirituose - allen Unkenrufen zum Trotz - eine Renaissance nach der anderen. Bei uns im Weisshaus vergeht tatsächlich nicht eine Woche, ohne dass eine weitere Marktneuheit vorgestellt wird. Mittlerweile haben sogar viele Städte und Regionen ihren eigenen Gin – Zürich den Turicum, Wien hat einen Gin, der heißt einfach ganz schlicht Wien Gin. Du siehst schon, Gin ist mittlerweile wirklich überall daheim – und zwar wirklich überall! Von Portugal bis Sibirien, von Nord- bis Südamerika, ja sogar im fernen Japan wird richtig guter Gin hergestellt!
Eine Reise in die Geschichte
Wacholder war schon sehr früh als Heilmittel bekannt und so gibt es Belege von Experimenten mit Wacholder und Alkohol, die auf das Jahr 1.000 n. Chr. zurückreichen. Im Mittelalter war Wacholder insbesondere als „Heilmittel“ gegen die gefürchtete Pest von Bedeutung. Und in dieser Zeit war auch die Geburtsstunde des Gins – bzw. eigentlich des Genevers, der „Mutter des Gins“. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde Gin bzw. Genever das erste Mal schriftlich erwähnt. Zu dieser Zeit experimentierte der holländische Arzt Franciscus Sylvius de la Boe mit unterschiedlichen Wacholderdestillaten, die Bauchschmerzen und Koliken lindern sollten. Sein Wacholderschnaps beruhigte jedoch nicht nur den Magen, sondern erfreute auch den Gaumen. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu vielen anderen Spirituosen der Genever sofort nach der Destillation – ohne lange Lagerung – trinkbar ist und zudem recht günstig und ohne großen Aufwand hergestellt werden kann. Überzeugende Argumente, die dem Genever den Weg in die Genussmittel-Branche ebneten. Genever wurde zu einem begehrten Tropfen, der bald im ganzen Land für Furore sorgte. Um die steigende Nachfrage zu bewältigen, musste der Arzt mit namhaften Brennereien kooperieren und legte damit den Grundstein für die kommerzielle Ginproduktion.
Britische Soldaten brachten den Wacholderschnaps mit in ihre Heimat, wo er dann – da man sich im Empire mit der Aussprache von „Genever“ doch etwas schwer tat - den Namen Gin erhielt. Im Jahr 1702 bestieg Queen Anne den englischen Thron und erlaubte (leichtsinnigerweise!) den Untertanen, dass sie ihren eigenen Gin produzieren dürfen. Dies führte letztlich zu einer ernsten nationalen Krise die später als „Gin-Craze“ in die Geschichte einging. Allein in London gab es 7.500 Gin-Shops und geschätzte 1.500 (!) illegale Brennereien. Der Markt wurde von minderwertigen Destillaten überschwemmt und die Kriminalitätsrate explodierte schier. Schließlich musste die Regierung eingreifen. Mit drastischen Steuern sowie strengen Qualitätskontrollen gelang es die Qualität des Gins auf dem Markt wieder anzuheben und die „Gin Craze“ dadurch in den Griff zu bekommen. In der Folgezeit wurde der Konsum im Empire deutlich weniger. Ganz in Vergessenheit geriet Gin im Laufe der Jahrhunderte aber nie - allerdings erlebt er erst in unseren Tagen wieder eine echte Renaissance. Hochwertig produzierter Gin aus allen Regionen der Erde mit allen denkbaren Geschmacksnuancen ist aus keiner gut sortierten Bar mehr wegzudenken.
Gin: die Symbiose aus Wacholder und Botanicals
Wacholderbeeren werden als die Seele des Gins bezeichnet, da die bittersüßen, durch und durch würzigen Beeren der Spirituose den charakteristischen Geschmack verleihen. Wacholder ist übrigens ein Zypressengewächs, das ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Die schwarzblauen Beeren sind erst nach einer dreijährigen Reifezeit erntebereit. Neben Wacholder benötigt man zur Herstellung von Gin noch weitere Komponenten: Gewürze, Kräuter oder Wurzeln - die sogenannten Botanicals. Neben Wacholderbeeren, die in jedem Gin enthalten sein müssen, werden häufig auch Koriandersamen sowie Orangen- und Zitronenschalen als Botanical eingesetzt. Aber auch Zimt, Kümmel, Lakritze, Rosmarin, Engelwurz oder Ingwer finden sich des Öfteren in der Liste der Zutaten. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos. Der Isle of Harris etwa wird unter anderem mit Tang hergestellt – für die gewisse Meeres-Note.
Übrigens verraten viele Gin Hersteller nicht die genaue Rezeptur der Botanicals, mit denen ihren Gins destilliert werden. Die Zusammensetzung und das Mischverhältnis ist nämlich die eigentliche Kunst in der Gin Herstellung.
So wird Gin hergestellt
Es gibt drei unterschiedliche Verfahren, um aus Botanicals und Neutralalkohol einen Gin zu kredenzen: Mazeration, Digestion oder Perkolation.
Bei der Mazeration (Kaltauszug) werden die Botanicals zunächst ausgepresst oder zerkleinert, damit sie die ganze Fülle ihrer Aromen freigeben. Danach werden sie für mehrere Wochen in Alkohol eingelegt. Abschließend wird das Destillat gefiltert und verdünnt, bevor die finale Abfüllung erfolgt. Die Digestion (Heißauszug) ist eine weitere anerkannte Aromatisierungsmethode. Pflanzen, Kräuter oder Wurzeln werden zerkleinert und bei etwa 70 Grad in Alkohol eingelegt, damit ihre ätherischen Öle schonend an das Destillat abgegeben werden. Bei der Perkolation (Mehrfacharomatisierung) werden Wasserdampf sowie der gasförmige Alkohol durch riesige Siebe geleitet, in denen Wacholderbeeren und ausgewählte Botanicals liegen. Dabei werden die facettenreichen Pflanzenaromen schonend absorbiert.
Die unterschiedlichen Gin Stilrichtungen
Gin ist natürlich längst nicht gleich Gin! Die Bekanntesten sind die (London) Dry Gins, die in jeder Bar zu bekommen sind und gern zum Cocktail mixen verwendet werden. Darüber hinaus gibt es jedoch noch eine ganze Reihe weiterer Stilrichtungen. Hier ein Überblick über die gängige Einteilung der Gin Styles:
- Dry Gin: Ein trockener, ungesüßter Gin, der sich durch eine stark ausgeprägte Wacholdernote auszeichnet und von leicht bitteren Anklängen begleitet wird.
- London Dry Gin: Ebenfalls ein trockener, ungesüßter Gin mit kräftiger Wacholdernote. Die Aromastoffe für den London Dry Gin müssen während der Destillation zugesetzt werden, eine nachträgliche Beimischung ist strengstens untersagt.
- New Western Dry Gin: Die Gin-typische Wacholdernote ist beim News Western Dry Gin deutlich weniger ausgeprägt, als im klassischen Dry Gin. Andere, teils sehr exotische Botanicals rücken dagegen in den Vordergrund und teilen sich gewissermaßen mit dem Wacholder die Hauptrolle.
- Old Tom Gin: Der Old Tom Gin ist süß und leicht fruchtig. Die Wacholdernote ist deutlich weniger dominant wie in einem Dry Gin. Old Tom Gins werden gerne auch zum Mixen von Cocktails eingesetzt. Die süße Note passt perfekt zu vielen Drinks.
- Aged Gin: Hier erwartet dich ein wahres Aromenspektakel. Dank der Reifung in Eichenfässern erhalten diese Gins, die sich nun Aged Gins nennen dürfen, eine fassähnliche Farbe sowie ein Geschmacksprofil, das sich deutlich von dem anderer Gin-Gruppen abhebt.
Eine Auswahl der beliebtesten Gins bei uns im Shop
- Tanqueray No. 10: Der Klassiker unter den Gins. Der Tanqueray Ten wartet nicht nur mit einer über 130 Jahre langen Tradition sondern auch mit zahllosen Auszeichnungen auf. Seine ausgesprochene Fruchtfülle und seidige Würze ergänzen sich äußerst harmonisch.
- Hendrick‘s: Der wohl berühmteste New Western Dry Gin. Bei Hendrick’s dreht sich alles um die Gurke – denn das ist der aromatische Hauptdarsteller im Gin, begleitet von Zitrusfrüchten, natürlich Wacholder und Rosenblüten im Seidengewand.
- Caorunn: Wenn sich die Schotten mit was auskennen, dann ja wohl mit Spirituosen. Whisky zum Beispiel - und ja, auch dieser Gin, hergestellt aus 11 in Schottland wachsenden Botanicals. Der markige, klare Gin aus den schottischen Highlands betört Nase und Gaumen mit knackiger Schärfe, wohligen Blütennoten, Zitrusfrische und trockener Würze.
- Gin Sul: Die Hamburger Liebeserklärung an die portugiesische Costa Vincentina. Seidenweich, fruchtig, mit anheimelnder Frische und cremigen Vanillenoten brilliert Gin Sul sowohl pur als auch mit Tonic.
- Monkey 47: Der Gin aus dem Schwarzwald. Das kleine Äffchen hat mittlerweile eine globale Karriere sondergleichen hingelegt. Kein Wunder - findet man bei ihm doch eine große Bandbreite an Aromata: Frucht, Würze, Pfefferschärfe und Blüten; das Ganze eingehüllt in einem leichten und seidigen Körper.
- Turicum: Im wahrsten Sinne des Wortes „handcrafted“, von der ersten Destillerie Zürichs. Turicum wird im small batch Verfahren in einer sehr kleinen Brennblase gewonnen. Der Schweizer ist ein uriger, kerniger, würziger und dennoch frischer Gin mit saftigen Zitrusakzenten.
- Funky Pump: Turn it on! Zum Öffnen das eiserne Drehventil der Flasche einfach nach links drehen. Dann enthüllt der Funky Pump aus dem Lechtal ein wahrhaft spektakuläres Aromaspiel aus fruchtiger Frische und eleganter, facettierter Würze.
- Reisetbauer Blue Gin: Der vielfach prämierte Gin aus Österreich präsentiert sich von einer sehr würzigen Seite, verleugnet in seinem dichten, weichen Körper allerdings nicht seinen fruchtigen, oberösterreichischen Akzent.
- KI NO BI: Made in Japan, auf Basis von Reisalkohol. Kinobi atmet den duftenden Hauch Nippons. Ein Gin in durchaus kraftvoller Stärke, mit dem gewissen japanischen Etwas, der mit betörenden Blütennoten, seidiger Würze und fernöstlicher Würze aufwartet.
Gin-Cocktails
Unter uns, Gin hat eigentlich immer Saison. Egal ob im heiß-fröhlichen Sommer als abendlicher Absacker oder im kalt-gemütlichen Winter, zusammen mit Freunden in illustrer Rund. Ein Gin-Cocktail geht immer. Hier stellen wir dir ein paar leckere, ganz einfach zu kreierende Variationen vor, die dir den Feierabend versüßen werden.
Negroni
Dafür vermählst du einen London Dry Gin (3 cl) mit der gleichen Menge Campari und rührst 3 cl roten Wermut, wie den Belsazar Vermouth Red, darunter. Für mehr Tiefe sorgen ein paar Spitzer Bitter, der Angostura Orange Bitter bietet sich hier an. Dazu noch ein paar Eiswürfel, eine Orangenscheibe (oder die schickere Variante: eine Orangenzeste) ins Glas und genießen.
Gin Fizz
Für den Gin Fizz benötigst du einen Shaker. Dort hinein kommen 5 cl Gin, 3 cl Zitronensaft, 2 cl Zuckersirup und Eiswürfel. Nun kräftig, wirklich sehr kräftig schütteln, da sich nur so das Fizz-typische Schaumkrönchen bilden wird. Danach das Ganze in ein Longdrinkglas abseihen und mit ungefähr 10 cl Soda auffüllen. Für die Optik ein Scheibchen Orange oder Limette an den Glasrand stecken und - wenn man mag - ein Rosmarinzweiglein im Drink versenken.
Bramble
Denkbar einfach in der Herstellung und unglaublich „gschmackig“ (süddeutsch für „lecker“) und frisch. Man nehme 4 cl Gin, 1,5 cl Zitronensaft, 1 cl Zuckersirup, 1,5 cl Brombeerlikör und fülle das Ganze in ein mit Crushed Eis gefülltes Cocktailglas. Kurz umrühren, 2 Brombeeren und eine Orangenscheibe oben drauf. Fertig ist der
Gaumenschmeichler.