Jura Whisky

Zwischen den Inseln Jura und Islay liegt gerade mal ein etwas weiterer Katzensprung - aber trotz aller Nähe: die Whiskys aus Jura uns Islay könnten unterschiedlicher nicht sein! Im Gegensatz zu den Brennereien auf Islay wird in der Jura Whisky Distillery überwiegend ungetorftes Malz verwendet. Zum Kennenlernen des Hausstils empfehlen wir den Isle of Jura 10 YO und wer auf der Suche nach einen exklusiven Geschenk für einen echten Whisky-Liebhaber ist, der sollte sich eine der Vintage-Abfüllungen des 28-jährigen Isle of Jura Whiskys nicht entgehen lassen.

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Isle Of Jura 10 YO Whisky 40% vol. 0,70l

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Isle Of Jura 28 YO Whisky 47% vol. 0,70l

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Aufstieg und Niedergang von Jura Whisky

Die naturbelassene Insel Jura, unweit der für torfige Whiskys berühmten Insel Islay, stelle man sich in etwa so vor: Die Grundfläche ähnelt der der Hansestadt Bremen, doch statt einer halben Million Einwohner leben auf Jura nur etwas mehr als 200 Menschen. Und 5500 Rothirsche, welche der Insel auch ihren Namen gaben. Zudem kann man von so ziemlich jedem Fleckchen auf der Insel aus die Bergkette Paps of Jura mit ihren drei Gipfeln sehen. Die Gipfel mit bis zu 750 Meter Höhe sind auch von den Nachbarinseln aus gut zu erkennen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit.
Natürlich ist auch der Menschenschlag, der auf Jura lebt, aus ganz eigenem Holz geschnitzt. Naturverbunden und wohl auch hart im Nehmen sind die Insulaner. Denn das Klima auf Jura ist denkbar rau. Und wer ist nicht beeindruckt, wenn an der Westküste die rauen Atlantikwellen an die steilen Klippen schmettern, während sich im Osten die Robben am Sandstrand ausruhen? Direkt an der ruhigeren Südostküste befindet sich das überschaubare Örtchen Craighouse, wo die Isle of Jura Whisky Distillery ihre Heimat hat. Die heutige Brennerei ist von vergleichsweise jungem Datum, wurde erst in den 1960er Jahren nach umfangreichen Umbaumaßnahmen in Betrieb genommen. Ursprünglich jedoch wurde hier schon seit vielen vielen Dekaden, wenn nicht Jahrhunderten, Whisky gebrannt. Von den illegalen Brennerei-Geschehen im 18. Jahrhundert einmal abgesehen, war es Archibald Campbell, welcher 1810 die Lizenz zum Brennen erwarb. Der erste offizielle Jura Whisky kam seinerzeit noch aus der Small Isle Distillery und war, anders als heute, ein torflastiger Dram. Fast 50 Jahre lang war die Brennerei am Laufen, es folgten mehrere Besitzerwechsel, teils erfolgreiche Jahre, doch Anfang des 20. Jahrhunderts schloss die Brennerei ihre Türen. Und nicht nur das: Sie wurde abgebaut, inklusive des Daches, um keine Miete mehr zahlen zu müssen. Die Brennerei zerfiel.

Jura-Whisky

Jura Whisky: eine Herzensangelegenheit

Das wollten Robin Fletcher und Tony Riley-Smith so aber nicht hinnehmen. Die beiden besaßen Land auf Jura und entschieden sich, dem Whiskybrennen auf der Insel neues Leben einzuhauchen. Sie holten sich finanzstarke und branchenerfahrene Investoren mit ins Boot und konnten William Delmé Evans gewinnen, ein weltweit renommierter Architekt für Destillerien. Nach fünfjähriger Bauzeit war es geschafft, 1963 wurde die Jura Whisky Brennerei offiziell eröffnet. Schon 15 Jahre später verdoppelte man die Brennkapazitäten und das Team in der Destillerie ist sichtlich stolz auf seine Brennanlage. Denn hier stehen einige der höchsten Brennapparate der schottischen Inseln. Man bedenke, dass alles per Schiff auf das kleine Eiland geschafft werden musste. Jede Schraube, jeder Farbeimer und natürlich auch die riesigen Kupferkessel.
Und jedes Fass, denn davon benötigt man in der Brennerei auch jede Menge. Schließlich müssen die gut zwei Millionen Liter New Make Jura Whisky im Jahr auch standesgemäß reifen können. Vorrangig sind es europäische und US-amerikanische Eichenfässer, die zum Einsatz kommen. Aber auch Sherry- sowie Weiß- und Rotwein-Fässer, Port-Pipes und Virgin Quarter-Casks finden sich in den Lagerhäusern der Jura Whisky Brennerei. So ist es möglich, eine sehr große Bandbreite an Abfüllungen und limitierten Editionen auf den Markt zu bringen. Werfen wir mal einen Blick in das Sortiment:

  • Isle of Jura 10 YO: Den Löwenanteil seiner Reifezeit verbachte er im klassischen Ex-Bourbon-Fass, bevor er ein aromatisches Finish im Sherry-Fass erhielt. Er zeigt sich fruchtig, holzig und würzig zugleich und besticht mit Vanille, Orange, Mandeln, Ingwer sowie Kaffee und etwas Pfeffer.
  • Isle of Jura Seven Wood: Hierbei handelt es sich um eine spannende (und schmackhafte) Kooperation zwischen der Insel Jura und Frankreich. Nachdem der Whisky in Ex-Bourbon-Fässern reift, darf er zum Finish in verschiedene Fässer aus französischem Holz, ebenfalls aus verschiedenen Regionen des Landes (aus Tronçais, Limousin, Allier, Vogesen, Jupilles und Les Bertranges). Im Aroma ein klassischer Jura Whisky Hausstil-Vetreter mit dem gewissen fruchtigen etwas.
  • Isle of Jura 18 YO Whisky: Dieses gute Stück ruhte in Oloroso-Sherry-Fässern sowie in Fässern aus amerikanischer Weißeiche. Daraus entspringt eine Köstlichkeit mit Düften aus floralen Noten unterlegt mit Vanille, Nuancen von reifen, tropischen Früchten, Beerenmüsli sowie einem Hauch Eiche.

Mit der exklusiven Travel-Serie beweist die Inselbrennerei einmal mehr ihre Heimatliebe - denn hier sind die bisher vier erschienenen Editionen nach vier Hauptmerkmalen der Insel benannt.

  1. „The Sound“ beschreibt die tückische Meeresenge im Norden der Insel.
  2. „The Road“ ehrt die einzige (einspurige!) Straße der Insel.
  3. „The Loch“ ist die Hommage an die Wasserquelle im Südosten von Jura.
  4. „The Paps“ spiegelt die Gebirgskette wieder.


Man ist sich seiner Inselheimat stets bewusst und alle hier sind mit Leib und Seele dabei. Das Eiland und sein Whisky sind sogar so anziehend, dass Mark Bruce von seiner einstigen Heimat Australien auf die Hebrideninsel zog, um Teil der Erfolgsgeschichte bei der Isle of Jura Distillery zu sein.