Knut Hansen

Nicht viele neue Gin-Marken schaffen das: Von der Idee zur eigens gebauten Brennerei innerhalb von wenigen Jahren. Den Machern vom Knut Hansen Gin hingegen ist genau das gelungen. Was 2016 mit einem Experiment auf einer Tisch-Destille begann, entwickelte sich bis 2017 zum fertigen Produkt und nur wenige Jahre später zur eigenen Brennerei. Knut Hansen strahlt mit seinen blauen Augen von der nachhaltigen Keramikflasche, dessen Inhalt ebenfalls zu begeistern weiß: Klassisches Wacholderaroma vereint sich mit der fruchtigen Frische von Äpfeln und Basilikum. Norddeutsch raue Schale aber mit weichem Kern.

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Knut Hansen Gin: Ein Start-Up mit Raketenantrieb

Im Prinzip ist die Geschichte schnell erzählt: 2016 nahm die Idee vom eigenen Gin bei Martin Spieker und Kaspar Hagedorm Gestalt an, nach rund 30 getesteten Rezepturen fand sich die perfekte Mischung für ihren Knut Hansen Gin. Doch mit dem einen guten Rezept allein und einem Destillerie-Partner im Rücken ist es ja noch nicht getan. Es wurde getüftelt: Am Flaschendesign, an Lieferantenketten und all den vielen anderen „Kleinigkeiten“, die auf ein Start-up so zukommen. Doch mit Unterstützung von Freunden und Familie, jeder Menge Engagement und viel Optimismus konnten die ersten 800 Flaschen, pardon, Tonkrüge mit dem markanten Seefahrergesicht abgefüllt werden. Namensgebend für den Hamburger Gin, der in den Anfangsjahren bei der Dolleruper Destille nahe Flensburg gebrannt wurde, soll ein einstiger Hamburger Seefahrer aus dem 18. Jahrhundert sein. Ob es diesen Knut Hansen jemals gab und welcher Rolle er im Seefahrer-Geschehen gespielt hat, darüber lässt sich nur mutmaßen.

Für den Tonkrug haben sich die Macher von Knut Hansen Gin bewusst entschieden, der historische Look mit dem peppigen Design fällt sofort ins Auge und schützt den Inhalt zugleich vor Licht. Wenn die Flasche leer ist, macht sie sich übrigens bestens als Blumenvase.

Knut Hansen wurde ein voller Erfolg und so kündigten die beiden Gründer ihre Jobs in Frankfurt und wurden Vollzeit-Brenner. Seit 2020 auch endlich mit eigener Brennerei in Hamburg. Die Nachfrage muss schließlich gedeckt werden. Denn mittlerweile hat sich Knut Hansen und sein neuer Freund Papagei Piet in 40 Ländern weltweit etabliert. Gerade sind Spieker und Hagedorn dabei, den US-amerikanischen Markt für sich zu erobern, mit vielversprechenden Aussichten. 2020 erfolgte auch die Namensänderung von 4anchors zum eher standfesten Firmennamen Hamburg Distilling Company.

Heimatverbunden und weltoffen zugleich

Doch was macht den Knut Hansen Gin so erfolgreich? Sein verhältnismäßig milder Charakter ist sicherlich ein Aspekt, mit dem der Hamburger auch zum puren Genuss einlädt. Der Fokus jedoch ist ein anderer. Regionalität war den Gründern von Anfang an wichtig, ein heimatverbundener Gin sollte es werden. Denn auch wenn Hamburg das Tor zur Welt ist, liegt viel Gutes auch direkt vor der eigenen Haustür. Hier ein Blick auf die regionalen Botanicals:

  • Apfel: Knackig und saftig werden die Äpfel von den Obstwiesen im Alten Land geerntet.
  • Basilikum: Er wächst und gedeiht in Gewächshäusern in der Hansestadt.
  • Gurken: Auch die Gurken stammen aus Hamburger Gewächshäusern.
  • Rosenblüten: Sie wachsen an ausgewählten Standorten am Ostseedeich.
  • Wacholder: Ein kleiner Ausflug gen Südosten und schon kann man in der Lüneburger Heide die Haupt-Zutat für den Knut Hansen Gin ernten, in der Lüneburger Heide (natürlich mit Genehmigung).

Beim Rest der Botanicals halten sich die ambitionierten Spirituosen-Unternehmer zurück. Ein Zauberer verrät ja schließlich auch nicht seine Tricks.

Knut Hansen bekommt tierischen Zuwachs

Der Seefahrer mit seinen durchdringenden strahlenden blauen Augen bekam 2020 übrigens Gesellschaft. Ron Piet verstärkt seitdem das Sortiment. Und natürlich muss man für einen echten Rum auch Hamburg und das Umland verlassen. Die Reise geht nach Panama. In den Feldern der Provinz Herrera wird das Zuckerrohr für den Rum angebaut, nach der Ernte wird es zur Melasse verarbeitet und destilliert. Nun geht es für den zukünftigen Hamburger ins Ex-Bourbonfass, wo er zehn Jahre im Schatten der karibischen Sonne an satten, süßen Aromen zulegen kann. Ganz klassisch per Schiff kommen die Fässer dann in die Hansestadt, wo sie sich erst einmal in den Lagerräumen bei der Hamburg Distilling Company akklimatisieren dürfen. Nach einem peniblen Qualitätscheck wird Ron Piet in der Hansestadt abgefüllt. Diesmal in einer sechseckigen Glasfalsche, statt des charismatischen Tonkrugs. Eine nette Geschichte haben sich die Jungs aus der Hamburg Brennerei auch einfallen lassen; die schreit allerdings nach einer gehörigen Portion Seemannsgarn. Authentisch hingegen ist der Geschmack von Ron Piet. Ein schöner Karibikrum, Vanille-Süße, Karamell und eine gute Portion Frucht in Form von Ananas und Orange machen diesen Rum aus der Knut Hansen Schmiede ideal als Pur-Genuss oder zum Mixen. Wie wäre es mit einem Stormy Piet?

  1. Eiswürfel in ein Longdrink-Glas geben.
  2. 15cl Ginger Beer und 3cl Limettensaft ins Glas geben.
  3. Langsam die 6cl Ron Piet hinzugießen.
  4. Nach Wunsch mit einer Limettenscheibe garnieren.


Übrigens ruhen sich Hagedorn und Spieker nicht auf ihren Lorbeeren (oder besser, Wacholderbeeren) aus und tüfteln an weiteren Kreationen. Der limitierte Knut Hansen Gin Togetherness ist eine kleine Weltreise mit 20 Botanicals aus 20 Ländern. Ein weiteres Herzensprojekt scheint daraus gewachsen zu sein. The Fynbos Edition ist ein Gin mit Hamburger Seele aber durch und durch südafrikanischem Körper. In der Hope Distillery in Kapstadt, welche seit fünf Jahren mit den Hamburger Spirituosen-Machern zusammenarbeiten, wird dieser ausgefallene Gin produziert.

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