Olmeca

Er ist einer der marktstärksten Tequilas der Welt und doch scheint er hier zu Lande noch ein Underdog-Dasein zu führen. Aber wer den Olmeca Tequila erst einmal probiert hat, wird ihn als festen Bestandteil in die Hausbar etablieren. Besonders mit den Abfüllungen des Olmeca Altos trifft die mexikanische Brennerei ins Schwarze, vor allem was die Barkeeper-Szene angeht. Der Olmeca Altos Reposado und der Olmeca Altos Plata sind pur ein Genuss und ebenso passend für Cocktails. Entdecken auch Sie diese mexikanische Spezialität, in der noch viel handwerkliches Können steckt.

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Olmeca Tequila Altos Plata 38% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

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Olmeca Tequila Altos Reposado 38% vol. 0,70l

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(38,43 € / 1 Liter)

26,90 €

Die Destileria Colonial de Jalisco: Hier wird dem Olmeca Tequila Leben eingehaucht

Mit Baujahr 1994 ist die Destileria Colonial de Jalisco eine relativ junge Brennerei. Modern und traditionell gleichermaßen, denn bei der Errichtung der Destillerie hat man klugerweise gleich das Augenmerk auf die ganze Bandbreite an Tequila gerichtet. So lassen sich hier der recht konventionelle Mixto herstellen (ein Mix aus mindestens 51% Agave und für gewöhnlich Zuckerrohr), auch Massen-Tequila im größeren Stil unter Verwendung von Autoklaven. Aber auch handwerklich traditioneller Olmeca Tequila wird in den Hallen im Hochland gefertigt. 1994 wurde die Brennerei noch unter der Führung Seagrams errichtet, gehört aber nun seit Jahren schon zu Pernod Ricard, ebenso wie die einstigen Seagrams-Tequila-Marken.
Tonnenweise Agavenherzen, die sogenannten Piñas, können in den großen Öfen gegart werden. Die Brennblasen schaffen es auf rund 5,4 Millionen Liter New Make Spirit pro Jahr. Eine beachtliche Menge - nicht ohne Grund ist die Destileria Colonial de Jalisco eine der größten Tequilaproduzenten der Welt.  

Mit Handwerkskunst zum Premium-Tequila

Olmeca Tequila selbst gibt es jedoch nicht erst seit 1994. Seit gut 50 Jahren schon ist die Tequila Marke vorhanden und hat sich während dieser Zeit in 80 Ländern einen Namen gemacht. Wobei der klassische Olmeca Tequila als Mixto im Handel ist, während sich der Olmeca Altos Tequila als 100% Agavenbrand präsentiert. Ebenso auch der Olmeca Tezon Tequila, womit die drei Serien des Kernsortiments vollständig wären. Olmeca Tequila wurde einst bei S. Martins Spirit hergestellt, bis Seagrams sein Interesse bekundete, die Marke kaufte und Olmeco Tequila es in die erste Liga schaffte.
Zweifellos ist es ganz praktisch ist, wenn man in ein und derselben Brennerei gleich drei verschiedene Tequila-Qualitäten herstellen kann. So ist quasi für jeden Geschmack und jedes Budget der passende Agavenbrand dabei.
Der Olmeca Altos und der Tezon bestechen beide durch ihre handwerkliche Herstellungsweise. Ein zwei Tonnen schwerer Mühlenstein bricht die über zwei Tage gegarten und ausgekühlten Agavenherzen auf, ein zeitaufwändiger Prozess. Statt aus einem klargepressten Saft, wie es beim Olmeca-Mixto der Fall ist, darf hier der Agavenherzen-Most fermentieren. Dort stecken deutlich mehr Aromastoffe drin. Auch die Destillation in kleineren Kesseln spiegelt sich in der Qualität des Altos und des Tezon wieder. Wenn Sie vielleicht einmal ein Tasting der anderen Art veranstalten wollen, dann lassen sich mit den verschiedenen Olmeca Tequilas sehr gut die Feinheiten bei Verarbeitung und Produktion herausschmecken.

Olmeca Tequila: Preisgekrönt und bei Barkeepern hoch im Kurs

Und schließlich ist Geschmack das Stichwort. Das weiß auch Jesús Hernández, Maestro Tequilero bei Olmeca. Er war es, der unter Seagram einst die Marke ins Leben rief, ist eine Legende in seinem Fachgebiet und seit mehr als vier Jahrzehnten dem Agavenbrand verschrieben. Anfangs noch verantwortlich für die Geschicke des Patrón Tequilas, wurde ihm bald der Posten des Destillerie-Direktors in der 1994 neugebauten Anlage anvertraut. Drei Jahre später etablierte er Olmeca Tequila, 2004 den Ultra-Premium Tequila Olmeca Tezon. Es vergingen weitere Jahre, bis dann eines Tages zwei Herren an die Türe von Jesús Hernández klopften. Dré Masso, einer der weltbesten Barkeeper und Inhaber verschiedener Bars in London, und Henry Besant, ebenfalls eine Institution in der Bartender-Welt, wenn auch leider viel zu jung verstorben. Beide sahen Bedarf für einen guten Barkeeper-Tequila, der zwei wesentliche Merkmale mitbringen sollte: 100% Agave und preislich im Rahmen. So kam zusammen, was zusammen gehörte und die beiden Bar-Experten kreierten zusammen mit dem Tequila-Meister Hernández den Olmeca Altos. In den vergangenen zehn Jahren konnte sich der Altos in 30 Ländern behaupten und bereichert seit 2017 auch den deutschen Markt. Und wie schmeckt er?

  • Olmeca Tequila Altos Plata:Fruchtige Noten von Ananas und Birne vereinen sich bei diesem klaren, ungereiften Tequila mit einer angenehmen Pfefferschärfe und milder Agavenwürze. Silber- und Goldmedaillen hat er reichlich im Schrank.
  • Olmeca Tequila Altos Reposado: Rund ein halbes Jahr reift dieser 100%ige Agavenbrand in Ex-Bourbon-Fässern, in denen für gewöhnlich zuvor Wild Turkey, Jim Beam oder auch Four Roses lagerten. Die Fassreifung erweitert das Aromenspiel aus Frucht und Pfeffer um Nuancen von Vanille, Holz und Karamell.

Da der Olmeca Tequila Altos mit Barkeepern entwickelt wurde, gibt es selbstverständlich auch eine Reihe an Cocktail-Empfehlungen mit den Alto Tequilas. Eine davon wollen wir Ihnen an dieser Stelle verraten – den Creamy Avocado:

  1. ¼ Avocado und fünf Korianderblätter zerstampfen und in den Shaker geben.
  2. 2 Teile Olmeca Tequila Altos Plata, 1 Teil Limettensaft, ½ Teil Agavensirup und Eis zum Shaker hinzufügen.
  3. Alles gut shaken.
  4. Ins Cocktailglas abseihen und mit einem Avocado-Schnitz garnieren.

 
Olmeca-Tequila