Roku Gin

Monozukuri, Shun, Sakura und Gyokuro: Klingt sicherlich etwas ungewöhnlich, vor allem, wenn man der japanischen Sprache nicht mächtig ist. Doch all diese zauberhaften Wörter sind Ausdruck des Roku Gin. Dieser japanische Gin schafft es, die Seele Japans und die Natur einzufangen und in Einklang miteinander zu bringen. Authentische japanische Botanicals, Detailverliebtheit sowie Perfektionismus und Fingerspitzengefühl machen den Roku Gin zu einem würzigen und doch filigranen Destillat.

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Neue Inspiration aus einer traditionsreichen Brennerei

Als Shinjiro Torii Ende des 19. Jahrhunderts das House of Suntory gründete, brachte er Japan in die Top Liga in Sachen Spirituosen. Seit jeher lag hier der Fokus auf höchster Qualität und Perfektion, das fing mit Whisky an und setzt sich beim Vodka und eben auch beim Gin fort. Bereits in den 1930er Jahren wurde unter Suntory Gin hergestellt. Roku Gin kam aber erst 2017 auf den Markt und ist sozusagen eher ein Spätzünder. Denn schließlich war zu dem Zeitpunkt der Gin-Boom bereits in vollem Gange. Dennoch gelang es den Japanern den Roku Gin auf dem damals bereits sehr hart umkämpften Gin-Markt enorm erfolgreich zu platzieren. Innerhalb eines Monats nach Markteinführung im eigenen Land hatte man sein angestrebtes Jahresziel bereits erreicht. Rekordverdächtig. Also vervierfachte man kurzerhand das Jahresziel und entschied sich zudem, schnell das Exportgeschäft aufzunehmen.
Deutschland war im Herbst 2017 eines der ersten Länder, die in den Genuss des japanischen Gins kamen. Ein Jahr später dann wurden der Gin und der Wodka aus dem Hause Suntory in den USA vorgestellt. Auch in der jüngsten Vergangenheit konnte Roku Gin an Popularität nochmals kräftig zulegen, was nicht bei allen Beam-Suntory-Spirituosen in den vergangenen zwei Corona-Krisen-Jahren der Fall war. Roku Gin jedoch schaffte in den USA einen Zuwachs der Verkaufszahlen. Und obwohl der Roku Gin noch gar nicht so lange auf dem Markt ist, konnte er sich schon über einige Auszeichnungen freuen. So erhielt er in San Francisco 2019 und 2020 jeweils die Silbermedaille.

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Roku: Gin mit japanischer Seele

Das Land der aufgehenden Sonne ist schon etwas ganz Besonderes. Hier gibt man sich nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden, sondern versucht stets, sein Bestes zu geben und zu tun. Das Streben nach Verbesserung und nach Perfektion ist fester Bestandteil der japanischen Identität und findet sich auch im Roku Gin wieder. Die sorgfältige Produktion des japanischen Wacholder-Destillates folgt quasi zwei essenziellen Prinzipien: dem Shun und dem Monozukuri.
Shun ist nicht etwa ein neues Szene-Hipster-Ding, sondern eine tief verwurzelte Tradition Japans. Und eigentlich beschreibt Shun ein Prinzip, das überall auf der Welt gelten sollte: Der Fokus auf saisonale Rohstoffe. Geerntet wird nur das, was gerade Saison hat und vollreif seine besten Aroma- und Nährstoffe entwickeln konnte. Natürlich unterscheiden auch die Japaner hierbei zwischen dem richtigen Zeitpunkt des Ernten (beispielsweise des Pflückens einer Frucht am Baum) und der Genussreife. Und so vollzieht sich die Produktion des Roku Gins quasi über das ganze Jahr, denn die Botanicals haben schließlich unterschiedliche Reifezeiten.

  1. Frühjahr: Hier duften die Kirschblüten, die zartgründen Kirschblätter werden ebenfalls geerntet, ebenso Wacholder und Koriander.
  2. Sommer: It’s tea-time. Die Sencha Teeblätter und die Blätter des Gyokuro Tees werden geerntet. Auch Angelikawurzel und Kardamom haben im Sommer Saison.
  3. Herbst: Es ist Zeit für Pfeffer, Zimt und Orangenschalen.
  4. Winter: Nun wird es fruchtig, denn der Winter ist die beste Saison für die Yuzu Früchte.


Das zweite Credo bei der Herstellung von Roku Gin ist das Prinzip Monozukuri, wörtlich übersetzt „Das Herstellen von Dingen“. Bei Monozukuri geht es um die Perfektion von Wissen und Fähigkeiten. Bei Roku Gin verdeutlicht sich dies beispielsweise beim Betreten der Brennereianlage. Hergestellt wird der Gin im Suntory Liqueur Atelier, einer sehr vielseitigen Brennerei des Großkonzerns. Denn hier stehen verschiedene Brennapparate, um jedem Botanical und jeder Zutat auch gerecht zu werden. Die filigranen Kirschblüten beispielsweise destillieren unter Vakuumdruck im Edelstahlkessel, während die Yuzu Orangenschalen klassisch in der Kupferbrennblase destilliert werden.
Die Detailgenauigkeit und der Perfektionismus drücken sich auch im Flaschendesign aus. Das Schriftzeichen Kanji auf dem vorderen Etikett steht symbolisch für die Zahl sechs, die Flasche selbst ist sechseckig und auf ihr sind reliefartig die stilisierten japanischen Botanicals eingelassen.

Roku Gin: Der Renner für fernöstliche Cocktails

Auch wenn der perfektionistisch veranlagte Gin aus Japan voller exotischer Botanicals steckt, so versucht er dennoch nicht ein Extravagant zu sein. Die klassischen Wacholdernoten sind nach wie vor im Geschmacksprofil des Roku Gins vorhanden. Ergänzt werden sie durch eine gewisse Frische und im Abgang durch etwas Pfeffer-Schärfe. Dank seines ausbalancierten Geschmacks macht sich der Japaner bestens im Longdrink-, bzw. Cocktailglas. Aber bitte auf japanische Art und Weise, wie bei dieser Gin & Tonic Variante:

  • Ingwer in dünne Stäbchen schneiden.
  • 5cl Roku und etwas Eis in ein Longdrinkglas füllen.
  • Ingwerstäbchen hinzu und sachte umrühren.


Deutlich ausgefallener hingegen ist der Roku Gin Sherry Twirl, den sich der deutsche Barkeeper Nic Shanker ausgedacht hat.

  • Einen Beutel Kirschtee für 10min in 4cl Roku Gin ziehen lassen, anschließend Teebeutel entfernen.
  • 3 cl frischgepresster Limettensaft, 2cl Mandelsirup und Eis zum Gin hinzufügen.
  • Mit Ginger Beer auffüllen, etwas verrühren.
  • Johannisbeeren und Minze als Deko.