Scapa

Klein, fein und maritim: Das ist die Scapa Whisky Distillery. Gelegen in der weiten Inselwelt Schottlands, wird hier schon seit dem späten 19. Jahrhundert leichter und fruchtiger Whisky gebrannt. In einer jeden Flasche Scapa Whisky steckt ein Stückweit die Seele der Orkneys. Zum ersten Kennenlernen der Brennerei empfehlen wir den Scapa of Orkney Skiren.

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Scapa of Orkney Skiren Whisky 40% vol. 0,70l

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Scapa 16 Year Old Orkney Whisky 48% vol. 0,70l

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Scapa 10 Year Old Orkney Whisky 48% vol. 0,70l

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Scapa 21 Year Old Orkney Whisky 52,9% vol. 0,70l

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Gekommen, um zu bleiben

Die Scapa Brennerei entstand in der großen Blütezeit des schottischen Whiskys, im ausgehenden 19. Jahrhundert. Ein gewisser John T. Townsend und Robert MacFarlane verließen zu eben jener Zeit ihre Heimat in der Speyside, um auf der Hauptinsel von Orkney, Main Island genannt, eine neue Brennerei zu errichten. Sie kannten sich bestens aus mit Whisky, waren doch die beiden Familien schon seit drei Generationen mit dem Brennen vertraut. Man sagt den Orkney-Bewohnern Tüchtigkeit und Fleiß nach. Außerdem war die Qualität des Regenwassers, das durch die Berge rinnt und sich in den Flüssen und Seen sammelt, von bestem Ruf. Also zog es die beiden ambitionierten Brenner in den Norden, wo sie 1885 die Scapa Distillery gründeten. Bis 1919 lief alles sehr gut, dann jedoch zerstörte ein Feuer einen Teil der Produktionsanlagen. Die Brennerei wurde in eine neue Firma überführt, was aber nicht von allzu langer Dauer war. Zwischen den 1930er und 1950er Jahren durchlief auch die Scapa Brennerei mehrere Eigentümerwechsel. Einen wichtigen Beitrag leistete Hiram Walker & Sons, eine kanadische Brennerei, welche 1954 die Scapa Distillery übernahm. Eine grundlegende Renovierung und Modernisierung war die Folge und fünf Jahre später floss wieder ordentlich New Make Spirit durch die Anlage. Leider mussten in der jüngsten Vergangenheit ebenfalls die Brennblasen ruhen, doch seit 2005 wird nun wirklich fast rund um die Uhr gebrannt.

Eine Besonderheit: Die Lomond Still

In den Hallen der Scapa Distillery ist eine echte Brennblasen-Rarität zu finden: eine Lomond Still. Diese Brennanlagen waren kurz nach ihrer Entwicklung in den 1950er Jahren schwer angesagt, verschwanden aber genauso schnell wieder aus der Produktion, wie sie gekommen waren. Es sollte eine Art Kombination aus Kolonnenbrennanlage und Pot Still sein, die Idee ging jedoch wohl nicht so richtig auf. Doch bei Scapa brennt man noch immer mit einer Lomond Still, wenn auch mit einer etwas modifizierten und mit Hilfe einer zweiten Feinbrennanlage. Aber warum das gute Stück entsorgen, wenn es doch seinen Dienst tut? Sicherlich ist es auch nicht so einfach, eine enorm große Kupferbrennblase auf die Insel hoch im Norden Schottlands zu transportieren. Und so ist und bleibt Scapa Whisky eben etwas Besonderes.

Scapa Whisky

Die Keyplayer in der Scapa Whisky Distillery

Die Brennerei an der namensgebenden Bucht Scapa Flow produziert jährlich nur etwa rund eine Million Liter New Make Spirit und ist damit eher zu den Kleinproduzenten zu zählen. Da bedarf es auch keiner Heerschar an Angestellten, sondern ein zuverlässiges Team, das mit Herzblut dabei ist. Schließlich ist auch nicht jeder für das raue Inselleben gemacht. Hier sind die Master-Minder hinter Scapa:

  1. Brian MacAulay: Seit über 20 Jahren nun kümmert sich der gebürtige Insulaner um die Drams bei Scapa. Dabei ist dies nur einer seiner vielen Arbeitsplätze. Denn auch ein gutes Dutzend anderer Brennereien nehmen das Know-How von Brian MacAulay in Anspruch. Allesamt Brennereien der Chivas Brothers Gruppe, zu der auch Scapa gehört.
  2. Michael Swanney: Der Mann für alles, seit jeher. Ob er nun die Besucher durch die kleine Brennerei führt, oder ob er an der Brennanlage die Geländer inspiziert. Ebenfalls geborener Insulaner, ist es ihm eine Herzensangelegenheit, die Gastfreundschaft der Insel weiterzureichen.
  3. Bryan Ross: Nach seinem Militärdienst gesellte sich Bryan 2004 zu der kleinen Familie in der Scapa Brennerei. Auch er kümmert sich um fast Alles, was in einer Produktionswoche so anfällt. Mit Maischen, Fermentieren und Destillieren kennt er sich bestens aus.