Smokehead

Wahrlich nichts für Jedermann: Der Smokehead Whisky, der es in Punkto Rauch und Torf nur so krachen lässt. Unter dem Portfolio von Ian Macleod Distillers Limited sind die Smokehead Abfüllungen ein bisschen geheimnisvoll, sagenumwobenen. Denn welche Brennerei hinter dem Torf-Giganten steckt, das wissen wir nicht genau. Doch was wir wissen: Wer Islay-Whisky liebt, wird auch am Smokehead Gefallen finden. Wer Torf und Rauch jedoch meidet, der sollte die Finger vom Smokehead lassen.

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Smokehead Peated Islay Single Malt Whisky 43% vol. 0,70l

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Smokehead High Voltage Islay Single Malt Whisky 58% vol. 0,70l

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Smokehead Sherry Blast Islay Single Malt Whisky 48% vol. 0,70l

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Smokehead Rum Rebel Islay Single Malt Whisky 46% vol. 0,70l

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Smokehead Twisted Stout 43% vol. 0,70l

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Smokehead Peated Islay Single Malt Whisky 43% vol. 0,04l Weisshaus Sample

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Smokehead Tequila Cask Islay Single Malt Whisky 43% vol. 0,70l

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Smokehead: die Rockgöre unter den Whiskys

Tja, wem gebührt nun die Ehre, welche Destillerien liefern Malts für den Smokehead? Vielleicht Ardbeg oder Caol Ila? Das würde zumindest ziemlich gut in deren Torfintensität passen? Oder ist es doch eine ausgefallene Version aus dem Hause Bruichladdich? Vielleicht ist aber auch Bowmore für den extravaganten Smokehead Whisky verantwortlich? Es wird wohl erst einmal ein Rätsel bleiben. Sicher ist nur, der Smokehead ist ein Single Malt von der Isle of Islay und somit kann man die Destillerien zumindest auf die neun dort ansässigen begrenzen. Doch genau diese Ungewissheit, in Kombination mit dem doch sehr aussagekräftigen Etikett, macht den Smokehead zu einem wahren Kult-Whisky. Der Hausstil des Whiskys treibt quasi das Geschmacksprofil der Insel Islay an die Spitze. Im Smokehead finden Sie alles, was die Insel so typisch macht:

  1. Salzige Seeluft
  2. Seetang
  3. Viel Rauch
  4. Dominanter Torf.

Mehr braucht der Smokehead nicht und mehr will er auch gar nicht sein.

Ein etabliertes Familienunternehmen in der Welt der Global Players

2006 launchte das Unternehmen Ian Macleod Distillers Limited den Smokehead Whisky und erweiterte somit sein Portfolio in Punkto Single Malts. Ian Macleod ist ein unabhängiger schottischer Abfüller, der bereits einiges im Sortiment hat. Unter den gut 50 Marken finden sich gut zwei Dutzend Whiskys sowie verschiedene Rums, Gins und ausgefallene Spirituosen wie Tonic Wine. Die Firmengeschichte reicht zurück bis in die 1930er Jahre. 1936 gründete Leonard Russel Senior seinen eigenen Whisky-Vertrieb, verstarb jedoch bereits 20 Jahre später. Die Leidenschaft für das Kaufmännische und für den Whisky schien sich jedoch in der Familie Russel bereits etabliert zu haben, denn nach wie vor wird das Unternehmen von einem Russel geleitet. Aktuell ist Leonard Russel Managing Director, der gleiche Name steht also an der Bürotür wie einst zu Gründerzeit. Stetig wurde das Portfolio um weitere Whiskymarken erweitert, wobei man immer danach strebt, langfristige Partnerschaften zu knüpfen. Im Gegensatz zu den großen globalen Playern, in denen Spirituosenmarken schneller ihren Besitzer wechseln als TikTok-Videos erstellt werden. Nicht so bei Ian Macleod. Hier hat man sich über die Jahre ein attraktives Sortiment zugelegt, die Lagerhäuser sind voller Whiskys und auch die eigene Abfüller-Firma läuft bestens. Man kann also noch lange die Whisky-Fangemeinde mit klassischen und ausgefallenen Produkten bedienen. Der Smokehead fällt wohl definitiv in letztere Kategorie.

Smokehead: Ein kleines, aber abwechslungsreiches Sortiment

Wie schon eingangs erwähnt, sind die extravaganten Smokehead Whiskys eher etwas für hartgesottene Geschmäcker. Nicht jeder Whiskygenießer, schon gar nicht jene, die Gefallen an den lieblichen Speyside- und Highland-Whiskys finden, wird sich einen Smokehead in die Hausbar holen. Überzeugte Islay-Fans hingegen sollten ihn probieren. Welcher Smokehead darf‘s denn sein?

  • Smokehead Islay Single Malt: Allein das Nosing haut schon rein: Torf springt einem in die Nase, gefolgt von Zimt, Ingwer und Pflaumen. Auch auf den Gaumen ist der Single Malt voller Torf und Rauch, bis so langsam der Honig durchkommt. Überraschenderweise erwartet den Whiskytrinker ein fruchtiges Zitrus-Aroma in dem langen Finish. 2016 holte der Torf-Gigant die Silbermedaille bei der International Wine & Spirits Competition, ebenso wie Silber in San Francisco.
  • Smokehead High Voltage Single Malt: Abgefüllt mit 58 Volumenprozenten Alkohol ist dieser Single Malt nichts für Zartbesaitete. Er kribbelt in der Nase, Torf, Rauch und Meeresluft sind die ersten Assoziationen. Im Gaumen ist die Rauchwolke schon fast spürbar und nur Stück für Stück gesellen sich Komponenten wie Zitrus, Nuss und Sirup hinzu. Erst 2018 wurde die Fassstärken-Abfüllung mit ins Sortiment genommen
  • Smokehead Rum Rebel Islay Single Malt: Sicherlich ein ganz ausgefallener Vertreter seiner Art. Dank seines Rum-Fass-Finishes werden die dominanten Torf- und Rauchnoten um karibische Komponenten erweitert. Banane und Ananas schwingt mit, ab und an erinnert er an Bacon und Marshmallows, bevor sich im Finish noch einmal Nuancen von Zimt, Vanille, Karamell und Muskatnuss zeigen.
  • Smokehead Sherry Bomb Islay Single Malt: Torf und Rauch passen bestens zu Sherry. Das weiß man auch bei Ian Macleod und schenkt dem Smokehead die Reifezeit komplett im Sherry-Fass. Die Fruchtnoten sind deutlich spürbar, dennoch schwebt der typische Islay-Charakter immer mit. Die Sherry Bomb ist nicht unbegrenzt verfügbar, also am besten zeitnah eine Flasche davon für die Hausbar sichern.

Wenn man sich schon an die Abfüllungen von Smokehead herantraut, dann sollte man sich auch an einen Mixdrink oder ein interessantes Pairing herantrauen. So passt der Smokehead Original bestens zu einem IPA oder einem hellen Pilsener-Bier, während hingegen die Sherry Bombe sehr gut mit einem Schwarzbier harmoniert. Gern genommen ist auch ein Smoked Fashion, also die Smokehead-Variante des Old Fashion mit Angostura Bitter, Zucker und Whisky. Als Besonderheit wird der Smoked Fashion mit geraspelter dunkler Schokolade garniert.

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