Stroh Rum

40, 60 oder 80? Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – Sie bekommen immer 100 Prozent Österreich. Die Rede ist von Stroh Rum, der irgendwie unabdingbar ist in den Millionen Küchen Österreichs. Stroh Rum steht für wohlige Assoziationen nach duftenden Plätzchen, nach Früchtebrot und Apfelstrudel, Erinnerungen an den vergangenen Ski-Urlaub und heitere Abende mit den Freunden bei einer Tasse Grog. Einst als Inländer-Rum bezeichnet ist er schon lange nicht mehr nur im Inland bekannt. Im Gegenteil: Stroh 80 findet Fans auf der ganzen Welt. Und wem die 80 Volumenprozente Alkohol etwas zu sportlich sind, der kann gerne seine Speisen und Getränke mit dem Stroh 40 oder dem Stroh 60 verfeinern.

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Ein Blick in die Geschichte von Stroh Rum

Die Geschichte vom Stroh Inländer Rum reicht weit zurück und beginnt mit Sebastian Stroh. In Baden-Baden geboren, zog es den gelernten Glaser und Tischler in die Steiermark. Dort folgte er seiner inneren Passion und erlernte die Destilleriekunst unter Anton Hack in Graz. 1832 dann machte er sich als Likörfabrikant selbstständig, musste jedoch in den Anfangsjahren noch seiner Glaser-Tätigkeit nachgehen. Vom Schnapsbrennen allein konnte Sebastian Stroh noch nicht leben. Doch er schaffte es, die Verantwortlichen in Klagenfurt und Wien von seinen Produkten, allen voran dem  Stroh Rum, zu überzeugen und startete ab den 1840er Jahren so richtig durch. Eine größere Produktionsanlage wurde gebaut, die Folgegenerationen konnten auch mit ins Boot geholt werden und so haben sich die Spezialitäten made by Stroh über die Jahre hinweg einen Namen und einen guten Ruf gemacht.

Der gute Ruf ist jedoch gewissermaßen Segen und Fluch zugleich, wie Harold Burstein findet. Er ist langjähriger Geschäftsführer der Sebastian Stroh Austria GmbH, nachdem er das Unternehmen zurück in die Heimat geholt hat. Denn in den 1990er Jahren verkauften die Nachfahren von Stroh die Marke an die Allianz Stock & Stroh GmbH, welche wiederum dann an die britische Firma Stock Spirits Group verkauft wurde. Sollte dies das Aus der österreichischen Stroh Rum Legende darstellen? Nicht mit Harold Burstein! Er kaufte 2008 die Marke Stroh Rum zurück und eignete sich in dem Atemzug gleich weitere Spirituosenmarken an. Stroh Inländer Rum kehrte nun zu seinen Wurzeln zurück, nach Klagenfurt in Österreich.

Stroh Rum ist auf der ganzen Welt bekannt

Burstein weiß um die Stärke der Marktpräsenz von Stroh Rum, vor allem im eigenen Land. Den Löwenanteil des Umsatzes jedoch macht das Unternehmen im Exportgeschäft. Allen voran in den europäischen Länder, doch auch in den USA und Südafrika kennt man das österreichische Original. Wobei das Etikett für den US-Markt etwas anders aussieht; hier steht Stroh 160 auf der Flasche, das Äquivalent zu unseren 80 Volumenprozenten. Und falls Sie bei Ihrer nächsten Flugreise im Duty Free Shop einen Stroh 80 erwerben möchten, müssen Sie sich mit dem etwas milderen Stroh Rum 60 zufrieden geben. Denn Stroh 80 gilt im Flugverkehr als Gefahrengut und darf dementsprechend nicht mit ins Handgepäck.

Zum Pur-Genuss ist der Stroh Rum sicherlich nicht so gut geeignet. Vielmehr ist er DER österreichische Allrounder schlechthin. Von A wie Apfelstrudel bis Z wie Ziegenkäse harmoniert eine ganze Bandbreite an Gerichten mit dem Inländer Rum. Und während in Österreich das Image der Marke mit Omas Hausgemachtem Hand in Hand geht, ist es im Ausland eher ein jüngeres Publikum, welches den Stroh Rum für sich entdeckt hat. Doch Schritt für Schritt schafft es das überschaubare Team rund um Harold Burstein auch die einheimischen Jungerwachsenen für sich zu gewinnen. In den Aprés-Ski-Hütten und auf den Weihnachtsmärkten braucht man Niemandem von einem Stroh Rum zu überzeugen: Hier gehört er als Heißgetränk sozusagen zum Inventar. Allein in Belgien schenken ihn um die 80 Weihnachtsmärkte aus. Wenn denn Weihnachtsmärkte und Aprés-Ski stattfinden. Die beiden Pandemie Jahre gingen nämlich auch an den Umsatzzahlen vom Stroh Rum nicht spurlos vorbei.

Rum à la Österreich

Doch ein fast 190-jähriges Unternehmen lässt sich davon nicht erschüttern, schließlich ist man in 40 Ländern weltweit vertretend und kennt seine Stärken. Und stark sind die Zahlen, denn jährlich gehen mehr als sechs Millionen Flaschen über die Ladentheke. Darunter ist natürlich der Klassiker Stroh 80, aber auch seine milderen Gefährten Stroh 60 und Stroh 40.
Stroh Rum ist übrigens ein geografisch geschütztes Produkt. Denn Inländer-Rum darf sich nur der nennen, der auch tatsächlich in Österreich hergestellt wurde. Nur geschieht dies beim Stroh Rum mittlerweile nicht mehr als Zuckerrüben-Melasse, wie es 150 Jahre lang der Fall war, sondern aus Zuckerrohr. Die restlichen Zutaten für die Kult-Spirituosen bleiben natürlich streng geheim.
Kein Geheimnis sind dagegen die Auszeichnungen, die der Stroh Rum 80 in den vergangenen Jahren ergattern konnte. So gehen beispielsweise zwei Goldmedaillen auf das Konto des Inländer Rums, eine bei der Ultimate Spirit Challenge, eine andere bei der Craft Spirit Competition.

Und was kann man Spannendes mit den Stroh Rum Abfüllungen machen? Hier etwas Ausgefallenes: Der Alp Mama.

  1. 4cl Stroh 60, 3cl Limettensaft, 2cl Créme de Banana, 1cl Zuckersirup, 1 Barlöffel voll Balsamico Essig und zwei Barlöffel Johannisbeermarmelade
  2. Alles in einen Shaker geben
  3. Kräftig mixen
  4. Ein Tiki-Glas oder ein Longdrink-Glas mit Eis füllen. Den Shaker-Inhalt ins Glas abseihen.
  5. Mit 4cl dunklem Bier auffüllen

 

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