Barsol

Barsol Pisco: Südamerikas Top-Adresse in Sachen Pisco

Pisco hat in Peru und Chile eine lange Tradition. Beide erheben Anspruch auf die Urheberschaft, sicherlich berechtigt, wobei sich die Piscos beider Länder heute teilweise stark voneinander unterscheiden. Für die Herstellung des Barsol Pisco gibt es, wie für alle peruanischen Piscos, strenge Vorgaben seitens der Regierung. Lediglich acht Rebsorten sind für die Herstellung des Traubenbrandes zugelassen. Verschiedene Namenszusätze zeugen von der Herstellungsmethode und die kurze Lagerung darf nur in aroma-freien Gefäßen stattfinden. Pisco ist nun mal etwas Einzigartiges und soll es auch bleiben.
Aus einem der größten Weinanbaugebiete Perus, aus Ica, stammt der Barsol Pisco. Er ist übrigens einer der Marktführer und teilt sich die Exportspitze mit dem Pisco Portón. In der Bodega San Isidro dampfen schon seit geraumer Zeit die Kessel. Frühere Urkunden belegen eine funktionierende Brennerei in den 1910er Jahren, wobei hier sicherlich schon deutlich länger destilliert wird. In den 1940er Jahren wechselte die Eigentümerschaft erneut, die Familie Mendiola legte den Fokus verstärkt auf Blending und auf Pisco, musste die Produktion jedoch krisenbedingt in den 1960er Jahren einstellen. Erst mit Diego Loret de Mola und Carlos Ferreyros wurden der Brennerei und dem Barsol Pisco wieder Leben eingehaucht. 2002 ermöglichten die beiden in den USA arbeitenden Peruaner den Kauf der Bodega und begannen kurze Zeit später, wieder Pisco zu brennen. Der Barsol Pisco avancierte schnell zum Aushängeschild des Landes.

Barsol Pisco: Ein Überblick über die verschiedenen Abfüllungen

Heute versteht man es in der Brennerei, die traditionellen Methoden mit modernen Technologien zu mixen. Eine klassische, natürliche Fermentation stellt keiner in Frage, doch gebrannt wird auf unterschiedlichen Anlagen mit verschiedenen Methoden. So lässt sich eine herrliche Bandbreite an Aromen erzeugen, entsprechend natürlich auch verschiedene Pisco-Abfüllungen:

• Barsol Pisco Supremo Mosto Verde Italia: Herrlich frisch, fein fruchtig und angenehm süß. Diese Balance macht den Moste Verde aus Italia-Trauben so beliebt. Und zwar auf der ganzen Welt, denn Doppelgold in San Francisco und die Grand Gold-Medaille in Brüssel staubt nicht jeder ab.
• Barsol Pisco Supremo Moste Verde Quebranta: 10kg Most braucht man, um eine Flasche des feinaromatischen Barsol Pisco Moste Verde zu zaubern. Das sind reichlich Trauben. Durch das frühe Beenden der Fermentation hat man aber nun mal weniger Alkoholausbeute, braucht also mehr Trauben. Dieser Pisco begeistert mit Schoko und Mandel, etwas Würze und zarten Fruchtnoten.
• Barsol Pisco Supremo Moste Verde Torontel: Die namensgebende Torontel-Traube, sorgt bei dieser Barsol Pisco Variante für einen kräftigen, kernigen Charakter, begleitet von herrlich fruchtigen Trauben-Noten.

Purgenuss oder in classic Cocktails: Barsol Pisco ist flexibel

Auch wenn die Barsol Piscos so fein ausbalanciert, so vielfältig und so authentisch sind, dass sie für den Pur-Genuss geradezu prädestiniert sind, machen sie natürlich auch in einer ganzen Reihe an  classic Cocktails eine hervorragende Figur. Wie zum Beispiel dem Pisco Sour:

1. Folgende Zutaten in einen Shaker geben: 6cl Barsol Pisco Quebranta, 3cl frischer Limettensaft, 2cl Zuckersirup, ½ Eiweiß und Eis.
2. Gut shaken, etwa 30sek.
3. Den Shakerinhalt in ein Trinkglas abseihen.
4. Auf die schaumige Krone zwei bis drei Spritzer Angostura Bitter.