Fever Tree

Sie denken Tonic Water ist lediglich der Filler Gin & Tonic? Dann haben sie so gedacht, wie bis vor Jahrzehnten sicherlich viele. Doch Tim Warrillow und Charles Rolls dachten da anders. Ganz anders. Getreu dem Motto: „Wenn zwei Drittel deines Drinks aus Filler besteht, dann sollte der auch die beste Qualität haben“. Getreu dieses Leitfadens entwickelten die beiden Fever Tree, seit 2005 bekannt für Premium-Tonicwater. Und der Erfolg ihrer Softdrinks gibt den beiden Recht. Holen auch Sie das Beste aus Ihrem Gin & Tonic, zum Beispiel mit dem klassischen Fever Tree Indian Tonic Water, dem Allrounder des Sortiments. Für einen kräuter- und zitrusbetonten Gin macht sich dagegen das Fever Tree Mediterranean Tonic bestens.

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Fever Tree Mediterranean Tonic Water 0,20l

Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Lebensmittelkennzeichnung

(8,95 € / 1 Liter)

Ab 1,79 €
Fever Tree Tonic Water 0,20l

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Ein Blick in die Geschichte von Fever Tree

Mitbegründer von Fever Tree, Charles Rolls, trägt einen großen Namen, denn so hieß auch der Mitbegründer der Luxus-Automarke Rolls Royce. Die Auto-Sache jedoch begann schon 50 Jahre bevor unser Fever Tree Charles auf die Welt kam. Ob die beiden verwandt sind, wissen wir nicht. Aber erfolgreich war der Auto-Mogul und sehr erfolgreich ist es auch der Tonic Water Produzent. Doch zurück zum Anfang.
Charles Rolls ist ein Paradebeispiel fürs Unternehmertum, quasi eine klassische „vom Tellerwäscher zum Millionär“-Geschichte. Als Teenager jobbte er bei einer der größten Fast-Food-Ketten, arbeitete später als Vertreter für stationäre Fahrräder (also diese Trainingsgeräte) und wurde dann gebeten, sich den Geschicken der Plymouth Gin Brennerei anzunehmen. Letzteres war ein Glücksgriff, sowohl für Rolls als auch für Plymouth Gin. Die Marke konnte sich wieder stärker positionieren, Rolls verkaufte seine Anteile später an Absolut Vodka und das Sparkonto war gefüllt. Also hatte Rolls eine sehr stabile finanzielle Grundlage, als er sich Anfang der 2000er mit Tim Warrillow traf. Tim war Ende 20, nicht sehr glücklich mit seinem Job in der Werbebranche und überzeugt davon, der Markt braucht einen neuen Spitzen-Gin. Kaum das die beiden ihre Tasse Tee (schließlich sind sie ja Briten), ausgetrunken hatten, überzeugte Rolls den jungen Mann vom Gegenteil. Nicht einen neuen Gin braucht der Markt, sondern endlich ein hochwertiges Tonic Water. Schließlich ist Gin & Tonic quasi ein Nationalgetränk in Großbritannien und die Gin-Qualität nahm mehr und mehr zu. Also brauchte es endlich einen geeigneten Mitspieler, der im gleichen Team und vor allem in der gleichen Liga für Erfolg sorgt.

Fever Tree: eine 18-monatige Reise zu den besten Rohstoffen

Und dann begann eine ungemein spannende, fast zweijährige Reise. Sie entdeckten die perfekten Chinin-Bäume und die beste (bezahlbare) Vanille (aus Madagaskar), frischen grünen Ingwer von der Elfenbeinküste sowie nigerianischer Ingwer, der eine ganz andere Aromatik beisteuert. Und welche Botanicals werden noch für die verschiedenen Fever Tree Softdrinks verwendet?

  • Zitronen aus Sizilien
  • Thymian und Zitronenrosmarin aus der Provence
  • Himbeeren, Holunderblüten und Rhabarber aus UK
  • Piment aus Jamaica
  • Tahiti-Limette aus Mexiko
  • Zimt aus Sri Lanka
  • Pink Grapefruit aus den USA

Tonic Water neu gedacht

Zuckerwasser mit einem Schwung künstlicher Aromen und genug Chinin, damit es sich als Tonic Water vermarkten darf, dass entsprach nicht der Genuss-Philosophie von Fever Tree. Bis dato dominierten einige wenige Markenhersteller und Discounter-Eigenmarken das Business mit den Fillern wie Tonic Water und Ginger Ale. Als Fever Tree auf den Markt kam, änderte sich dies schlagartig. Der verhältnismäßig hohe Preis der Tonics tat dem Erfolg von Fever Tree keinen Abbruch und wurde zu Recht von genussbewussten Kunden als der Qualität angemessen gesehen. Heutzutage werden jedes Jahr etwa 400 Millionen Flaschen und Dosen Fever Tree verkauft. In 75 Ländern steht das markante Tonic mit dem Chinarindenbaum auf der Halsbanderole in den Regalen und an den Bars.
Fever Tree Gründer Nummer 1, Rolls, hat einige seiner Anteile verkauft, ist jetzt „nur“ noch Aufsichtsrats-Vorstand und widmet sich seiner Familie und seinen Hobbys. Tim Warrillow dagegen, Gründer Nummer 2, kümmert sich immer noch um die Geschicke bei Fever Tree und weiß, dass auch andere Eisen im Feuer geschmiedet werden müssen, wenn auch der Gin & Tonic Boom nach wie vor nicht abgerissen ist. So hat Fever Tree nun auch eine eigene Cola und Ginger Ale im Angebot. So lassen sich nämlich auch bestens die dunklen Spirituosen wie Rum und Whisky mixen, falls der Welt dann doch einmal der Durst auf Gin & Tonic ausgeht. Hier noch ein Einblick in das mittlerweile ein Dutzend Filler umfassende Sortiment:

  1. Fever Tree Indian Tonic Water: Bitterorangen aus Mexiko und Chinin aus der Republik Kongo sind zwei essenzielle Zutaten für den Klassiker im Sortiment. Das Indian Tonic mit seiner herben und zugleich erfrischenden Note passt bestens zu eigentlich fast allen Gin-Arten, weil es geschmacklich nicht dominiert, sondern ergänzt.
  2. Fever Tree Mediterranean Tonic Water: Weniger Chinin und mehr Mittelmeer, das steckt in diesem speziell konzipierten Tonic Water. Besonders der Thymian und der Rosmarin verleihen diesem Tonic seine Kräuter-Note. Das Mediterranean Tonic wurde anfangs eigentlich als Sparring-Partner für Vodka-Mixgetränke konzipiert, funktioniert aber auch bestens zu floralen ebenso wie zu klassischen Gins.
  3. Fever Tree Elderflower Tonic Water: Zarte Holunderblüten treffen auf die markante Rinde des Chinarindenbaums und kreieren dieses Tonic Water. Hier steckt quasi der Teufel im Detail, denn die Holunderblüten-Ernte muss mit sehr viel Sorgfalt geschehen. Geerntet wird bei Sonnenuntergang, bevor die Blüten sich schließen. Dann sind die Aromen bestens erhalten und binnen weniger Stunden werden die Essenzen aus den Blüten extrahiert. Die frische und blumige Note schmeckt man diesem Tonic definitiv an. Ein klassischer Gin passt hier am besten.