Loch Lomond

Wenn Jim Murray ihn mag, dann muss er gut sein: Zwischen 80 und 93 Punkte erreichen die Abfüllungen von Loch Lomond, einer spannenden Brennerei in den schottischen Midlands. Der klassische Single Malt mit seiner seidigen Textur und dem fruchtigen Finish spricht Whisky-Kenner und Einsteiger gleichermaßen an. Mehrfach prämiert wurde der Loch Lomond 18 YO Single Malt. Also: Viele gute Gründe, sich die Whiskys der Destillerie einmal näher anzuschauen.

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81.5
Loch Lomond Single Malt Scotch Whisky 40% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(29,86 € / 1 Liter)

20,90 €
93.5
Loch Lomond 12 YO Single Malt Whisky 46% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(52,71 € / 1 Liter)

36,90 €
89.5
Loch Lomond 18 YO Single Malt Whisky 46% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(104,14 € / 1 Liter)

72,90 €
-12%
88.5
Inchmurrin 12 YO Single Malt Whisky 46% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(54,14 € / 1 Liter)

37,90 € 42,90 € 1 (11.66% gespart)
Loch Lomond 45 YO Whisky 42,2% vol. 0,70l

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Lebensmittelkennzeichnung

(7.571,29 € / 1 Liter)

5.299,90 €

Über die Loch Lomond Distillery

Nicht direkt an dem berühmten See, sondern nur in seiner Nähe steht die Loch Lomond Destillerie - die einzige in Schottland, die sowohl Malt als auch Grain Whisky erzeugt. Die Historie von Loch Lomond reicht länger zurück, wenn auch mit einer recht wechselhaften Firmengeschichte. An Ort und Stelle der heutigen Loch Lomond Destillerie befand sich bereits 1814 eine Brennerei. Die Firmengründung der betreibenden Littlemill Distillery geht sogar auf die 1770er Jahre zurück. Bei Loch Lomond selbst hält man die Firmengeschichte eher kurz und knackig, auch der Tatsache geschuldet, dass von den Anfangsjahren wenig dokumentarische Zeugnisse vorhanden sind. Loch Lomond Distillery als solches wurde erst 1965 gegründet und 20 Jahre später von Alexander Bulloch erworben, der Malts für seine Blends brauchte. Dies besorgte die eigene Abfüllfirma Glen Catrine Bonded Warehouses Company, heute eines der größten Abfüllunternehmen Schottlands, dem auch Glen Scotia in Campbeltown gehört. Der Loch Lomond Company gehören mittlerweile mehrere Whiskybrennerein in der Region.

Loch-Lomond

In vielerlei Hinsicht einzigartig

Die Loch Lomond Produktionshallen in der schottischen Stadt Alexandria stechen dabei besonders heraus. Denn hier ist es seit der neuzeitlichen Wiederinbetriebnahme möglich, sowohl Malt- als auch Grain Whisky herzustellen. Ebenso Single Malts und Blends, denn auf harmonische Blends verstehen sich die Brennmeister gut bei Loch Lomond. Maßgebend dafür sind die vier pot stills mit Rektifizierungsköpfen, sowie die beiden traditionellen Brennblasen, die es ihr erlauben, acht völlig unterschiedliche Malts zu destillieren, vom stark getorften bis zum ultraleichten. Auch kann man in den heiligen Hallen alkoholstarke Whiskys produzieren, was eine intensivere und andere Aromenpalette liefert. Denn mit jeder Promille Alkohol werden andere Nuancen aus der Getreidemaische herausgefiltert und im Destillat konserviert. Die Möglichkeit, vor Ort verschiedenste Destillate mit verschiedenen Verfahren herzustellen und diese zu einem gelungenen Blend zu verschmelzen, schätzt auch Master Blender Michael Henry.

Ebenfalls zu schätzen weiß man vor Ort die eigene Bötcherei. Lediglich vier Whiskybrennereien in ganz Schottland gehen diesem althergebrachten Handwerk nach. Loch Lomond ist eine von ihnen. Und eine, die gut zu tun hat. Sieben Festangestellte hat die Bötcherei, die Fassmacherei. Jährlich müssen sie Hand anlegen an 10.000 Fässer. Da fällt gut Arbeit an: Ringe nachspannen, Dauben (die Längsbretter eines Fasses) ausbessern, Fässer ausbrennen, um dem Loch Lomond seine Rauch Note zu verleihen. Das Wiederaufarbeiten der Fässer hat sicherlich auch einen ökologischen Aspekt, schließlich sind Fässer nicht im Überfluss vorhanden. Auch spart man sich die Verschiffung aus den USA, wo viele Weißeichenfässer für die Whiskyherstellung im Umlauf sind. Und der wohl größte Vorteil: Loch Lomond hat die Möglichkeit, die Fässer speziell auf ihre Bedürfnisse und Geschmackswünsche hin zu „trimmen“.

Loch Lomond: Ein Tasting gefällig?

Das Angebot an Single Malts und Single Grains aus dem Hause Loch Lomond kann sich sehen lassen. Sowohl optisch in der formschönen Flasche, die ein wenig an eine Sherry-Flasche erinnert, als auch im Geschmack. Hier ein kleiner Überblick über die aromatische Welt von Loch Lomond:

  • Der traditionelle Single Malt ist solide und vereint ausgewogen seine Aromen aus Holz, Malz, Honig und einer Handvoll Pistazien, etwas Zitrusfrucht, Karamell und Vanille.
  • Der zwölf Jahre gereifte Loch Lomond Single Malt trifft mit seinem facettenreichen Spektrum aus viel Frucht (Apfel, Birne, Zitrone) und seinen cremigen Nuancen (Baiser, Butterkeks, Vanille) besonders bei Jim Murray auf Begeisterung. 93,5 Punkte ist ihm der Premium-Whisky Wert.
  • Einer der Top-Whiskys aus der Brennerei ist der Inchmurrin 12 YO Single Malt Whisky. Destilliert wurde er in Pot Stills mit anschließender Reifezeit in drei verschiedenen Eichenfässern. Der Schotte präsentiert sich wohlgereift und aromenreich mit Nuancen aus Orangenschalen, frischer Marillenmarmelade, einer Spur Bourbonvanille sowie etwas Zitrone und einer kleinen Portion Nuss.