Blended Whisky
Wenn schottischer Whisky als Scotch weltweit zum Begriff wurde, dann ist das den Blends zu verdanken, denn die Blends machen mehr als 90 % der gesamten schottischen Whisky-Produktion aus! Jeder Blend hat sein eigenes Profil, das sich immer vorrangig auf eine kleine Zahl bestimmter Grain und Malt Whiskys stützt – sie bilden das Fundament. Dazu kommen weitere, eher austauschbare Malts in Betracht, die je nach ihrem Charakter gruppiert werden, nach Süße, Frucht und Rauchigkeit etwa. Neben den großen bekannten Blends von Johnny Walker, Chivas Regal und Ballantines, findest du in unserem Sortiment auch feine Blends von weniger bekannten Herstellern, wie beispielsweise den Big Peat Douglas Laing Islay Blend oder den Dimple Golden Selection.
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Ein Blick in die Geschichte des Whisky Blendings
Blended Whisky hat sich in Schottland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etabliert. Da war der Whisky bereits seit mehr als 150 Jahren fester Bestandteil der schottischen Kultur. Doch im Laufe der Generationen änderten sich die Trinkvorlieben und langsam war es an der Zeit, sich von den seinerzeit recht rauen Single Malts zu verabschieden und sich einer geschmacklich harmonischeren Variante zu widmen. Besonders ein Familiengespann nimmt in der Geschichte des Blended Whisky eine besondere Stellung ein: Andrew Usher senior und Sohnemann Andrew Usher junior. Usher senior tüftelten bereits seit zehn Jahren an einem ausgeglichenen und vor allem reproduzierbaren Blend, bis er mit dem Old Vattet Glenlivet 1853 erfolgreich war. Drei Jahre später schon setzte Sohnemann Usher junior einen weiteren Meilenstein und „erfand“ den Blended Whisky, wie wir ihn heute noch kennen. Als Blend aus Grain- und Malt Whisky.
Zeitgleich machten sich auch die heutigen Global Player daran, eigene Blends zu kreieren: John Walker in der Stadt Kilmarnock, die Chivas Brüder in Aberdeen und Geroge Ballantine in Edinburgh. Wobei eigentlich der „Spirit Act“ der damaligen Zeit einen Blended Whisky aus Grain- und Malt-Whisky noch gar nicht per Gesetz zuließ. Erst mit der Gesetzesnovellierung im Jahr 1860 konnten endlich auch diese Blends ganz offiziell in den Markt eingeführt werden. Grain Whisky war inzwischen zu einem wichtigen Bestandteil von Blends geworden, auch aus wirtschaftlichen Gründen. Mit der Erfindung der Coffey Stills konnte man nämlich Grain Whisky schneller und effizienter herstellen als Malt Whisky, der ausschließlich in Pot Stills destilliert werden darf. Zudem verleiht Grain Whisky den Blends eine gewisse Leichtigkeit und Süße. Faktisch bestehen die heutigen Blends zu großen Teilen aus Grain Whisky, da dieser schlichtweg günstiger zu produzieren ist. Nicht ohne Grund wird heute auf einer Flasche Whisky betont, wenn es sich um einen reinen Blended Malt handelt, ohne Grain-Anteil. Blended Whiskys erfreuten sich besonders im Ausland schnell großer Beliebtheit und so eroberte beispielsweise die exklusive 20-jährige Abfüllung von Chivas Regal Anfang des 20. Jahrhunderts die USA. Auch Johnnie Walker schaffte es innerhalb weniger Jahrzehnte in der ganzen Welt bekannt zu sein.
Blended Whisky: Was steckt drin und was steht drauf
Ein Blend beruht generell nicht auf einem genau festgelegten Rezept, bei dem jede Zutat ihren immer gleichen Prozentsatz beisteuert. Es obliegt vielmehr der Kunstfertigkeit des Master Blenders, immer wieder das gleiche Gesamtbild seiner Blends zu schaffen, selbst wenn nicht immer die identischen Ingredienzen zur Verfügung stehen. Blended Scotch kann aus dutzenden Whiskys verschiedener Brennereien bestehen. Das Verhältnis von Grain- und Malt-Whisky bleibt in aller Regel Betriebsgeheimnis. Zudem werden meist Whiskys verschiedener Jahrgänge miteinander vermählt. Sollte sich auf dem Etikett des Blended Whiskys eine Altersangabe befinden, dann gibt diese immer das Alter des jüngsten Whiskys an. Ein 12-Jähriger Blend kann also durchaus auch ältere Tropfen enthalten. Diese Vielfalt an einzelnen Whiskys, die in einem Blend stecken können, hat einen enormen Vorteil. So lassen sich bestens natürliche Schwankungen im Geschmack ausgleichen. Schließlich fallen auch die unterschiedlichen Jahrgänge der verschiedenen Brennereien nicht immer identisch aus. Fehlt es einem Whisky an Fruchtnoten, so kann diese durch einen anderen Whisky ausgeglichen werden. In der Regel ruht der Blended Whisky nach der Vermählung noch für einige Zeit, bis er in Flaschen abgefüllt wird.
Pur, on the rocks, oder im Cocktail?
Wie trinkst du deinen Blend am liebsten? Blended Whisky ist enorm vielseitig. Er kann sowohl pur, on the rocks wie auch in Cocktails genossen werden. Hier einige der bekanntesten Whisky-Cocktails:
- Scotch Sour: Blended Scotch mit Zitronensaft im Shaker mixen und in ein mit Eis gefüllten Tumbler geben.
- Godfather: Whisky und Amaretto in einen Tumbler mit Eiswürfel geben. Gut verrühren. Genießen.
- Old Fashioned: Whisky mit Zuckersirup und Bitter im Tumbler mit Eiswürfel mischen. Gerne eine Orangenzeste als Dekoration ins Glas hineingeben.
Blended Scotch: Whisky Highlights von Johnnie Walker
Das Sortiment an Blended Whisky, und vor allem an Blended Scotch ist riesig. Hunderte verschiedene Blends sind auf dem Markt, sodass ein jeder Whisky-Liebhaber auch einen passenden Dram finden wird. Wir stellen einige der Klassiker vor, führen aber ebenso einige weniger bekannte Blends bei uns im Shop. Johnnie Walker ist zweifelsohne einer der meist verkauften Blends Schottlands. Neben den bekannten farbigen Lables wie dem Green, dem Red und dem Black Label wartet das Traditionsunternehmen mit zahlreichen weiteren spannenden Abfüllungen auf:
- Johnnie Walker Blue Label Blended Malt: Für diesen Blend dient der Cardhu und Royal Lochnagar als Basis. Die ausgesuchten Single Malts ergeben eine harmonische Komposition bei der sich Rauchtöne und Sherry-Nuancen miteinander vereinen. Leichte Karamell- und zart bittere Schokoladennoten geben dem Blue Label den letzten Schliff.
- Johnnie Walker Ultimate 18 YO Blended Whisky: Seit Markteinführung 2017 ein kleines Schätzchen im Johnnie Walker Universum. Ausgezeichnet als Bester Scotch bei den World Whisky Awards 2019 begeistert dieser Blend durch komplexe Trockenfruchtnoten, Würze und kräftige Vanillesüße.
- Johnnie Walker Double Black: Ein komplexer Blend, eine erweiterte Version des Black Lables mit mindestens 12 Jahre gereiften Whiskys. Die gute Portion Torf und Rauch kommt von Coal Ila, die vielen weiteren Nuancen aus drei Dutzend weiterer Whiskys.
Genuss-Empfehlungen von Chivas Regal
Auch Chivas Regal gehört seit Beginn des Blending-Zeitalters mit zu den Vorreitern und den ganz Großen. Hierbei handelt es sich schon immer um hochwertige Blends, die dennoch zu einem fairen Preis auf dem Markt sind. Einige unserer Lieblinge:
- Chivas Regal Minzunara: Ein Blend aus Malt- und Grain-Whisky, der vor allem durch sein Fassmanagement begeistert. Nach dem Bourbon- und dem Sherryfass darf dieser Whisky noch einmal in der exotischen japanischen Minzunara-Eiche reifen. So erhält der Schotte eine fernöstliche Exotik, geprägt durch etwas Kokos und Zedernholz.
- Chivas Regal Royal Salute 21 YO Whisky: Einer Königin gleich ist dies ein Whisky von royalem Antlitz. In dem exklusiven Blend finden sich Whiskys wieder, die über zwei Jahrzehnte lang reifen durften.
Falls du etwas abseits der Marktführer suchst, dann haben wir ebenfalls das Passende im Shop. Der Big Peat Douglas Laing Islay Blend ist ein ziemlich ausgefallener Blend für Experimentierfreudige und Liebhaber rauchiger Noten. Für diesen Blend werden ausschließlich Islay-Malts genutzt, quasi das Beste an Torf-Whisky, was die Welt zu bieten hat. Ebenfalls ausgefallen ist der Nomad Blended Outland Whisky. Federführend für diese Kreation ist kein Geringerer als Richard Paterson, einer der besten Master Blender weltweit. Lieblicher Speyside Whisky bildet die Grundlage für den Blend, der erst in Schottland reift und anschließend sein letztes Jahr in Ex-Sherry-Fässern direkt in Spanien verbringt.