Cachaca
Cachaça ist das brasilianische Nationalgetränk schlechthin. Cachaça ist ebenso wie Rum ein Zuckerrohrbrand, der in seiner Heimat Brasilien bereits seit Generationen gebrannt wird. Entdecke bei uns im Shop eine feine Auswahl an authentisch brasilianischem Cachaça, wie etwa den Germana da Palha Premium Cachaça, der 2 Jahre in ehemaligen Cognac-Fässern gereift ist oder den Ypióca Reserva Especial in der Bastflasche, der ebenfalls 2 Jahre lang in Fässern aus dem brasilianischen Freijo Holz gelagert wurde.
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Was ist Cachaça?
In Brasilien ist Cachaça eine geschützte Herkunftsbezeichnung, das heißt, dass Cachaça, der in Brasilien verkauft wird auch im eigenen Land hergestellt werden muss. Darüber hinaus gelten folgende Regelungen:
- Als Ausgangsstoff für Cachaça sind nur Zuckerrohrsaft bzw. Zuckersirup zugelassen. Melasse (wie bei der Rumherstellung üblich) ist nicht erlaubt.
- Abgefüllt wird mit einem Alkoholgehalt von 38% bis maximal 48% vol. (Der Alkoholgehalt von Rum darf dagegen auch deutlich höher sein.) Alles was an Alkoholvolumen darüber hinausgeht darf auf dem brasilianischen Markt nur als „Aguardente“ (Feuerwasser) in Umlauf gebracht werden oder muss exportiert werden.
Cachaca: Über die Herstellung
Die frisch geernteten Zuckerrohrstangen (für die Herstellung von Cachaça sind rund 600 verschiedene Zuckerrohrsorten zugelassen) werden von ihren Blättern und Spitzen befreit. Danach pressen Walzen den Saft aus dem Zuckerrohr, der in Gärbehältern aufgefangen und mit Wasser verdünnt wird. Vergoren wird der Saft entweder durch Zugabe von Hefe oder mit den bereits auf den Zuckerrohrstangen vorhandenen Hefekulturen. Im Gegensatz zu Rum dürfen dieser Zuckerrohrsaft-Maische auch noch Gärungsbeschleuniger wie frischer Zuckerrohrsaft, Maisstärke, Mehl oder Kleie beigegeben werden.
Binnen 24 bis 36 Stunden ist der Gärungsprozess abgeschlossen und der entstandene Wein weist einen Alkoholgehalt zwischen 15 und 18% vol. auf. Nun erfolgt die Destillation des Weines, entweder in einem Brenndurchlauf oder auch mit mehreren Durchläufen, bis der Brand einen Alkoholgehalt von 38 – 48 Volumenprozent aufweist.
Im letzten Schritt wird das Destillat entweder 6 Monate lang mit Sauerstoffzufuhr behandelt und als Cachaça prata (ungelagerter Cachaça) abgefüllt. Oder er wird noch einige Monate – teils sogar jahrelang - in Fässern eingelagert um noch etwas extra-Würze und ein paar Holzaromen zu ergänzen, den Geschmack des Zuckerrohrs zu minimieren und das Destillat formvollendet abzurunden.
Der Unterschied zwischen Cachaça und Cachaça Artesanal
- Cachaça Artesanal:Wird traditionell, überwiegend in den zahllosen kleinen landwirtschaftlichen Betrieben der Regionen Bahia, Minas Gerais, Rio de Janeiro, Pernambuco und Alagoas hergestellt. Das Zuckerrohr wird dabei von Hand geerntet, unter Verwendung von natürlichen Hefekulturen fermentiert und chargenweise in kupfernen Pot-Stills destilliert.
- Cachaça:Die industrielle Produktion findet in kontinuierlichen Brennkreisläufen statt, die eine deutlich kostengünstigere Produktion im großen Stil ermöglichen. Aus Kostengründen erhält die Maische auch weniger Zeit für die Fermentation. Um den daraus resultierenden Geschmacksverlust auszugleichen, wird dem Cachaça häufig Zucker beigefügt. Bis zu 30g Zucker pro Liter sind erlaubt, jedoch muss in Brasilien ab 6g Zucker ein Cachaça als „Cachaça adoçada“ (nachgezuckert) bezeichnet werden. In der EU ist diese Deklaration nicht erforderlich.